Verleihung des Rahn Musikpreises 2014 für Streicher: 1. Preis für die Cellistin Miriam Prandi, Studierende in Bern (BILD)
Zürich (ots)
Am 21. Januar 2014 verlieh Ana Patricia Rahn als Präsidentin des Rahn Kulturfonds und Mitglied der Stifterfamilie in den vier Instrumentgattungen insgesamt acht Preise in der Gesamtsumme von 52'000 Franken. Die Jury, in der auch die weltberühmte Cellistin Sol Gabetta sass, war ausserordentlich streng und vergab nur einen einzigen ersten Preis in allen vier Instrumentgattungen. Ihn erhielt die 23-jährige Italienerin Miriam Prandi, die mit ihrer Interpretation von Haydns Cello-Konzert in D-Dur überzeugte.
Prandi stammt aus Mantua, spielt Cello, seit sie fünf Jahre alt ist. 2011 absolvierte sie den Master of Performance an der Hochschule der Künste in Bern mit Auszeichnung. Zurzeit studiert sie in Bern weiter als Meisterschülerin von Antonio Meneses. Miriam Prandi sei eindeutig die interessanteste Musikerin des ganzen Concours gewesen, sagt Jurymitglied Sol Gabetta: «Miriam spielt nicht nur technisch gut, sondern sie geht kreativ mit der Musik um. Sie ist ein freier, im Innersten musikalischer Geist.»
Weitere Preise gingen an:
Vanessa Hunt Russell und Beatriz Blanco (2. Preise Violoncello), Rustem Monasypov (2. Preis Violine), Simon Wiener (3. Preis Violine), Grigory Maximenko (3. Preis Viola), Witold Moniewski und Zhi Xiong Liu (3. Preise Kontrabass).
Der Rahn Musikpreis besteht seit 1976 und dient der Förderung von Studierenden der Schweizer Musikhochschulen und Konservatorien. Er wird alle zwei Jahre alternierend für Klavier und Streicher verliehen und ist einer der wichtigsten Musikpreise der Schweiz. Massgeblicher Bestandteil des Preises sind neben der Preissumme die verschiedenen Auftrittsmöglichkeiten als Solisten. Die Träger/innen der ersten und zweiten Preise konzertieren am 22. April in der Tonhalle Zürich mit dem «argovia philharmonic» (Aargauer Symphonie- Orchester) unter der Leitung von Douglas Bostock.
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