Stiftung Menschen für Menschen
Menschen für Menschen - Der Armut keine Chance geben - Hunderte feierten in Basel das 25-jährige Jubiläum von Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe
Basel (ots)
Anlässlich des 25-jährigen Bestehens von Menschen für Menschen feierte die Schweizer Stiftung im Beisein von Karlheinz und Almaz Böhm sowie zahlreicher Prominenz am Freitagabend, 1. Dezember 2006, im ausverkauften Hans Huber-Saal im Stadtcasino Basel die im letzten Vierteljahrhundert erzielten Erfolge in Äthiopien. Walter Fust, Direktor der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA), sprach in der Eröffnungsrede seine Bewunderung für Karlheinz Böhms Taten aus und schloss mit dem Aufruf "Geben wir der Armut keine Chance, wohl aber den Menschen! Am Ende der Veranstaltung betrugen die Einnahmen über 220'000.- Schweizer Franken.
"Wenn die reichen Industrieländer Europas, Amerikas und Asiens den armen Ländern Afrikas nicht die Türe zu ihren Märkten öffnen und ihnen ermöglichen, ihre Volkswirtschaften zu entwickeln und sich selbst zu helfen, so werden wir innert weniger Jahrzehnte mit einer uns alle betreffenden Katastrophe von ungeahntem Ausmass konfrontiert sein" betonte Karlheinz Böhm und appellierte an unsere Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen. Almaz Böhm äusserte sich zur Stellung der Frau in der männerdominierten Gesellschaft Äthiopiens: Heute sei es beispielsweise in manchen Projektgebieten schon möglich, dass Dorfbewohnerinnen an den Gesprächsrunden der Männer teilnehmen.
Dr. Eva Herzog, Vizepräsidentin des Regierungsrates des Kantons Basel Stadt, begrüsste Karlheinz Böhm als in Basel gern gesehenen Gast und sprach ihren besonderen Dank für die Frauenprogramme der Stiftung aus, die ihr persönlich am Herzen liegen. Werner Düggelin hob in seinem Grusswort an den ehemaligen Schauspieler insbesondere hervor, dass dieser den Menschen ihre Würde zurückgegeben und Liebe und Grosszügigkeit gezeigt habe.
Beate Wedekind schilderte einige ihrer Begegnungen mit den Menschen, die sie in den Projektgebieten für das soeben erschienene Buch "Nagaya heisst Frieden" porträtiert hat und leitete über zur Äthiopierin Halima Beker, die aus einem Dorf in der Nähe der Stadt Harar im Osten Äthiopiens angereist war. Sie war es, die Karlheinz Böhm von Anfang an in seiner Arbeit gegen die Genitalverstümmelung bei Frauen tatkräftig unterstützt hat. Als weiterer Überraschungsgast trat Berhanu Negussie, Landesrepräsentant von Menschen für Menschen in Äthiopien und seit den Anfängen der Stiftung Karlheinz Böhms Übersetzer, auf.
Prof. Dr. Klaus M. Leisinger, CEO Novartis Foundation for Sustainable Development, würdigte in seiner Laudatio die bemerkenswerte Kontinuität, mit der sich Karlheinz Böhm für eine nachhaltige Entwicklung für Menschen in Äthiopien einsetzt, sowie "jene seltene Mischung aus Mut, Unbekümmertheit und Vision", die es erfordere, "um komplexe Probleme einer grossen Dimension mit unterproportionalen Mitteln" anzugehen.
Für Gigi Oeri, die als Projektpartnerin die langfristige Finanzierung des Kinder- und Jugendheims Abdii Borii in Mettu übernommen hat, stand seit der Gründung von Menschen für Menschen fest, dass sie - sollte sie sich eines Tages für eine Stiftung engagieren - Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe unterstützen wird. Im Gespräch mit dem Schweizer Botschafter in Äthiopien, René Schätti, wurden die vielfältigen, traditionellen Verbindungen der Schweiz zu Äthiopien beleuchtet.
Musikalisch wurde die Jubiläumsveranstaltung umrahmt vom Amar Quartett sowie vom Auftritt der Sängerin Meskerem Birhanu aus Addis Abeba.
Durch den Abend führte Hannes Britschgi, der vor kurzem mit Karlheinz Böhm in einige der Projektgebiete in Äthiopien gereist war. Die Energie und Dankbarkeit der Mitarbeiter von Menschen für Menschen vor Ort haben ihn tief beeindruckt.
Kontakt und Bildmaterial: Stiftung Menschen für Menschen Schweiz Karlheinz Böhms Äthiopienhilfe Josefine Kamm Stockerstrasse 10 8002 Zürich Tel.: +41/43/499'10'60 Fax: +41/43/499'10'61 Internet: www.menschenfuermenschen.ch Postkonto: 90-700 000-4
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Pressemitteilung
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