"Salzburg für Jedermann": Festspiel-Webprogramm auf ARTE Concert erreicht eine Million Nutzerinnen und Nutzer
Strasbourg (ots)
Den ganzen August über hatte ARTE Concert das hundertjährige Jubiläum der Salzburger Festspiele unter dem Motto "Salzburg für Jedermann" mit einem täglichen, bis dato beispiellosen Streamingangebot medial begleitet. Während die Festivitäten in Salzburg am 30. August zu Ende gingen, konnten Klassikinteressierte die Highlights des Festivals auch danach noch im Netz auf arte.tv/salzburg europaweit erleben. Inzwischen hat das Online-Angebot mehr als eine Million Menschen erreicht.
Von den insgesamt 31 Programmen, die ARTE Concert von den Salzburger Festspielen übertragen hat, gehören die beiden Opernpremieren "Elektra", inszeniert von Krzysztof Warlikowski und dirigiert von Franz Welser-Möst sowie Mozarts "Così fan tutte" von Christof Loy und unter der musikalischen Leitung von Joana Mallwitz bei den ZuschauerInnen unangetastet zu den beliebtesten Programmen: Mit circa 100.000 bzw. 140.000 Aufrufen machen die Opern beinahe ein Viertel des Festspielpublikums auf ARTE Concert aus. Ein weiterer Publikumsmagnet im Netz war im August und September Igor Levit mit seinen Interpretationen von Beethovens Klaviersonaten, die dieser an acht Abenden darbot. Insgesamt erreichten diese gut 230.000 MusikliebhaberInnen vor den Bildschirmen. Großen Zuspruch seitens des Publikums erfuhren darüber hinaus etwa der Arienabend mit Anna Netrebko und Yusif Eyvazov, die Dokumentationen "Das große Welttheater - Salzburg und seine Festspiele" und das Barock-Konzert von Sonya Yoncheva.
Der Intendant der Salzburger Festspiele Markus Hinterhäuser zeigt sich erfreut über das überwältigende Echo, das die Übertragungen der Festspiele hervorgerufen haben: "Wir freuen uns sehr, dass diese 'besonderen' Salzburger Festspiele 2020 nicht nur bei unserem Publikum in Salzburg, sondern auch bei den Zuschauern online eine so wunderbare Resonanz gefunden haben und dass wir damit auch europaweit ein wichtiges Zeichen für die gesamte Kulturbranche setzen konnten. Mehr als eine Million Aufrufe auf ARTE Concert sind ein außerordentlicher Erfolg. Wir haben damit allen Interessierten, die in diesem Jahr nicht zu den Salzburger Festspielen kommen konnten, die Möglichkeit geboten, die Festspiele trotzdem miterleben zu können und sie darüber hinaus jetzt noch zu genießen."
Auch Jan Mojto, Unitel-Geschäftsführer, äußert sich positiv über den Erfolg: "Ich freue mich sehr, dass das Angebot eine solche großartige Resonanz gefunden hat. Und natürlich, dass wir so viele besondere Konzerte und zwei absolute Opernhighlights in den Salzburger Festspiele-Katalog der Unitel hinzufügen und damit für die Ewigkeit erhalten konnten. Wir danken den Festspielen, den Künstlern und allen beteiligten Fernsehpartnern für die beispielhafte Zusammenarbeit."
Worte des Dankes kommen zu diesem Anlass auch von Wolfgang Bergmann, Geschäftsführer von ARTE Deutschland und ARTE-Koordinator des ZDF: "Dank an die Salzburger Festspiele, Markus Hinterhäuser und Helga Rabl-Stadler für ihren Mut, in diesem schwierigen Sommer ein Zeichen für die Kultur zu setzen. Dank aber vor allem auch an alle Künstlerinnen und Künstler, die mit ihren Konzerten Zeichen der Hoffnung gesetzt haben, die mit ARTE Concert weltweit angekommen sind."
Neben den beiden Opern "Elektra" und "Così fan tutte", die noch bis zum 30. bzw. 31. Oktober 2020 online zur Verfügung stehen, können KlassikliebhaberInnen im November unter anderem das Konzert mit Martha Argerich und Renaud Capuçon, Hugo von Hofmannsthals Schauspiel "Jedermann", inszeniert von Michael Sturminger und mit Tobias Moretti in der Hauptrolle, Daniel Barenboims Solokonzert, Evgeny Kissin und die Wiener Philharmoniker unter dem Dirigat von Gustavo Dudamel und weitere Highlights der Festspiele im Netz unter arte.tv/salzburg noch einmal erleben.
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