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Hapimag Ferienclub für Aktionäre

Hapimag Generalversammlung 2019, CEO erreicht Überschuss, VR verzögert Sonderprüfung.

Wien (ots)

Trotz 12 Mio CHF Gewinn im Geschäftsjahr 2018, sind die Aktionärsvertreter im HFA, (Hapimag Ferienclub für Aktionäre) damit aber keineswegs zufrieden.

Im letzten Jahr hat die operative Führung unter CEO Hassan Kadbi erfolgreich an der Kostenoptimierung gearbeitet. Zahlreiche Gespräche führten zu einer Klimaverbesserung und zur Umsetzung der ersten Verbesserungsvorschläge des HFA im Bereich Punktezukauf und Buchungsbestimmungen.

Nach Studium des Geschäftsberichtes wird der HFA dem Antrag auf Genehmigung der Jahresrechnung jedoch nicht zustimmen. Nach wie vor fehlt die vom VR (Verwaltungasrat) erwartete Transparenz. Es fehlen Kennziffern und Ertragszahlen zu den einzelnen Resorts, die Aussagekraft des Jahresberichts hat sich nicht wesentlich verbessert.

Aus unserer Sicht wird die in der GV 2018 beschlossenen Sonderprüfung vom VR verzögert. Der VR versucht mit allen juristischen Winkelzügen, eine sachliche Aufklärung insgesamt zu verhindern. Was soll verborgen bleiben? Wenig erfolgreich war auch der Versuch des HFA, aus Kostengründen den Fragenkatalog zu reduzieren, weil der VR Zahlen zu den einzelnen Resorts nicht liefern wollte. Nach wie vor offen die Antworten zu den sehr fragwürdigen Resort-Verkäufen in den Vorjahren, darunter Bad-Kleinkirchheim, Chamonix und Kanzelhöhe.Wann die Sonderprüfung wirklich beginnen kann, entscheiden die Gerichte, da Hapimag die ursprünglich vereinbarte Zusammenlegung der zwei Verfahren nunmehr bekämpft.

Der finanzielle Handlungsrahmen der Hapimag AG ist durch Statuten vorgegeben. Jahresbeiträge und lokale Kostenbeiträge müssen die Bewirtschaftungskosten decken. Der für 2018 ausgewiesene Gewinn von ca. 11 Mio Euro sollte statutengemäß dafür dienen, die zweifelsfrei vorhandenen "Baustellen" (z.B. einige überfällige Renovierungen) im Hapimag-System zu beseitigen und daher auf 2019 vorgetragen werden. Die Mittel aber nur in einer "Gewinnreserve" zu versenken werden, dafür gibt es vom HFA keine Zustimmung.

Der HFA wird beim Tagesordnungspunkt 2 beantragen, den Gewinn für 2019 vorzutragen, damit die erforderlichen Sanierungen umgehend durchgeführt werden können und Hapimag so wieder auf den Weg mit einem vorbildlichen Ausstattungsstandard kommt.

Des Weiteren steht die Wiederwahl der Verwaltungsräte auf der Tagesordnung. Einen Ersatzvorschlag gibt es für den scheidenden VR. Schalch mit der Schweizer Juristin Dr. Christine Hehli Hidber.

Nicht einverstanden ist der HFA mit der Wiederwahl von Herrn Scholl, der seit 16 Jahren als CEO und VR bei Hapimag tätig ist und in den Augen des HFA wesentlich für die Probleme der letzten Jahre mitverantwortlich war. Wir haben mit Herrn Rudolf Andermann aus dem Vorstand des HFA einen Gegenkandidaten nominiert, der auf jahrzehntelange Hapimag Erfahrung zurückblicken kann.

Neu gewählt wird auch ein dreiköpfiger Geschäftsprüfungsbeirat. Wie weit dieser tatsächlicher funktionieren kann, ist auf Grund der sehr restriktiven Regeln noch mehr als fraglich. Er darf keinesfalls nur als Alibifunktion gegen kritische Aktionäre dienen.

Kontakt:

Hapimag Ferienclub für Aktionäre; Frank Dorner, Obmann, Tel +43 676 5010110, E-Mail:
frank.dorner@hfa-info.eu,www.hapimag-ferienclub.info

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