Evidence Initiative: Initiative soll der Förderung datengestützter Ansätze in der Politik dienen
London (ots/PRNewswire)
Economist und Pew Charitable Trusts gehen Partnerschaft ein, um Öffentlichkeit und politische Entscheidungsträger mit Fakten zu beliefern
Zum Start der neu gegründeten Evidence Initiative, ein Projekt, das gemeinsam von der Economist Group und Pew Charitable Trusts ins Leben gerufen wurde, haben sich gestern führende Vordenker und Fachleute für evidenzbasierte Entscheidungskompetenz dafür ausgesprochen, den Nutzen und Einsatz von Daten und Fakten für politische Strategien weltweit zu fördern.
Im Rahmen der Veranstaltung rief Tim Harford, Autor von The Undercover Economist, dazu auf, "neugierig und aufgeschlossen zu sein, und statistische Daten als Instrument für Einblicke zu nutzen". Professor Onora O'Neill erklärte: "Es ist nicht gerade leicht, heutzutage zu den notwendigen Entscheidungen zu gelangen. Wir versuchen seit 40 Jahren, die Verantwortlichkeit der Institutionen zu erhöhen, aber die Sache ist undurchsichtiger denn je", und Jimmy Wales, Mitbegründer von Wikipedia, merkte an: "Die Fluktuation im Vertrauen der Öffentlichkeit hat mit Beweisen zu tun. Es sollte qualitativ hochwertige Quellen geben - wirklich nützliche und zuverlässige Quellen".
Die Economist Group und die Pew Charitable Trusts haben die Evidence Initiative ins Leben gerufen, um die Voraussetzungen für eine evidenzbasierte Entscheidungsfindung zu schaffen. In der heutigen, von wachsender politischer Polarisierung, einer gespaltenen Medienlandschaft und beschleunigtem technologischen Wandel gezeichneten Zeit ist das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Reaktionsfähigkeit, Verantwortlichkeit und Effektivität von Regierungen und Institutionen auf einem historischen Tiefststand angelangt. Die Evidence Initiative will vor diesem Hintergrund den Nutzen fundierter Daten für Entscheidungsträger herausarbeiten und den Einzelnen ermutigen, sich mit den Fakten auseinanderzusetzen, die die politischen, geschäftlichen und sozialen Entscheidungen, die unser Leben prägen, beeinflussen.
Die Initiative steht für die Partnerschaft zweier Organisationen, die sich bereits seit langem für faktengestützte politische Strategien stark machen und einsetzen.
Rebecca Rimel, President und Chief Executive der Pew Charitable Trusts, sagte, "Pew engagiert sich seit mehr als 70 Jahren mit der Vermittlung von Fakten für Aufklärung der Öffentlichkeit und Stärkung der Demokratie. Ausgangspunkt einer jeden Diskussion, insbesondere bei der Suche nach einer gemeinsamen Basis, muss sein, dass es sich um ersichtliche und zuverlässige Fakten handelt. Wir freuen uns, eine Partnerschaft mit der Economist Group einzugehen, um der evidenzbasierten Entscheidungsfindung Vorschub zu leisten".
Daniel Franklin, Chefredakteur und Redakteur für außenpolitische Themen bei The Economist, kommentierte: "Die grundlegende Philosophie der Economist Group lautet, Wissensdurst und Neugier zu wecken. Die Evidence Initiative gibt den Leuten die Werkzeuge an die Hand, damit sie Fragen stellen und fundiertere Entscheidungen treffen können. Wir möchten über die Arbeit der Evidence Initiative Organisationen und Öffentlichkeit mit Informationen versorgen, um die zukünftige Politik mitgestalten zu können.
Informationen zur Evidence Initiative
Die Evidence Initiative, ein Projekt der Economist Group und Pew Charitable Trusts, untersucht, wie Fakten und Daten heutzutage bei der Entscheidungsfindung einfließen, und macht sich für evidenzbasierte Politikansätze stark. Im Rahmen der Initiative wird die Economist Intelligence Unit Anfang 2019 einen Evidence Index erstellen, der sowohl die Verfügbarkeit als auch die Qualität von belegbaren Informationen in den G20-Ländern bewertet. http://www.evidenceinitiative.org
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