Forschungsministerium unterstützt Entwicklung der Wasserstoffproduktion in der Megawatt-Klasse
Berlin (ots/PRNewswire)
Enapter und die FH Münster treiben die Entwicklung des neuen Elektrolyseurs "AEM Multicore" voran
Nach der Bekanntgabe des neuen Elektrolyseurs der Megawatt-Klasse bekommt Enapter nun auch Unterstützung vom Bund: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) würdigt das Innovationspotential des AEM Multicore und fördert dessen Entwicklung mit 5.6 Millionen Euro. Der innovative Elektrolyseur soll schon 2022 auf den Markt kommen. Enapter arbeitet in der Entwicklung eng mit der Fachhochschule Münster (FH Münster) zusammen, an die ebenfalls ein Teil der Fördermittel fließt.
Mit der finalen Entwicklung des neuen Elektrolyseur-Modells schöpft Enapter das innovative Potential der Anionaustauschmembran-Technologie (AEM) weiter aus. Sie hat einen klaren Kostenvorteil, in der Wissenschaft wird sie bereits jetzt als kosteneffizienteste Elektrolysetechnologie angesehen. Im AEM Multicore kombiniert Enapter dieses Potential mit einem neuen strategischen Ansatz: Statt eines aufwendig produzierten, maßgeschneiderten Elektrolyseurs kombiniert Enapter 440 in Masse gefertigte Kernmodule - sogenannte AEM Stacks - zu einem Gesamtsystem. Diese in Reihe geschalteten Module können etwa 450 Kilogramm Wasserstoff pro Tag produzieren.
"Mit der AEM-Elektrolysetechnologie könnten wir das Ziel einer kostengünstigen Produktion von grünem Wasserstoff erreichen. Deutschland ist die Heimat des Technologieführers für AEM. Deshalb freuen wir uns umso mehr, die Markteinführung dieses innovativen Produktes voranzutreiben." - Anja Karliczek, Bundesministerin für Bildung und Forschung.
Während Enapter den AEM Multicore entwickelt, wird die FH Münster im eigens dafür entwickelten "Application Lab" beim Testen unterstützen. Der modulare Ansatz verkürzt die Entwicklungszeit und ermöglicht es Enapter, Elektrolyseur-Systeme für den Wasserstoff-Bedarf in jeder Größenordnung herzustellen. Der AEM Multicore kann als kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Elektrolyseuren der MW-Klasse bereits jetzt bestellt werden.
"Der modulare Megawatt-Elektrolyseur ist enorm flexibel einsetzbar und damit ideal für die Nutzung von schwankender erneuerbarer Energie geeignet", erklärt Dr. Elmar Brügging, Leiter des Verbundforschungsprojekts der FH Münster. "Zudem ist er durch den Einsatz mehrerer Kernmodule auch extrem robust."
Neben der Entwicklung des AEM Multicores bereitet sich Enapter derzeit auf den Bau des "Enapter Campus" in Saerbeck, NRW vor. Der Baubeginn ist noch in diesem Herbst vorgesehen. Neben einer Massenproduktionsanlage soll auch ein Forschungszentrum entstehen.
"Die Unterstützung der Bundesregierung wird die Entwicklung unserer grünen Wasserstofflösungen um Megawatt-Bereich deutlich beschleunigen", freut sich Sebastian-Justus Schmidt, Vorstand der Enapter AG. "Wir freuen uns, dass die Bedeutung unseres AEM-Elektrolyseurs für die Kostensenkung für grünen Wasserstoff und die Steigerung der Produktion auf diese Weise gewürdigt wird."
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Über Enapter
Enapter ist ein preisgekröntes Unternehmen, das hocheffiziente, modulare Wasserstoffgeneratoren auf Basis von Anionenaustauschmembran-Technologie (AEM) herstellt. Die Kerntechnologie ist seit mehr als 10 Jahren erprobt und Grundlage für den einzigartigen, kostengünstigen und kompakten Elektrolyseur des Unternehmens. Die Geräte werden international in Branchen wie Energie, Mobilität, Telekommunikation, Wärmegewinnung und der Industrie eingesetzt. Enapter hat Niederlassungen in Italien, Deutschland, Thailand und Russland.
Kontakt
Andrea Spiegl: aspiegl@enapter.com (+49 30 92 100 81 35)
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