This-Priis 2023: So bewegend war die Finalfeier noch nie!
Zürich (ots)
Die diesjährige Finalfeier hat niemanden kalt gelassen. Sie vermittelte eindrücklich, was Integration kann: Sie inspiriert! Der IV-Award This-Priis wurde am Mittwoch zum 17. Mal verliehen. Neu war das Konzept des Anlasses, an dem sich alles um Prävention und Integration drehte. Es war ein Abend voller Höhepunkte.
Gastgeberin war die IV-Stelle, die den Anlass nutzte, um den Zürcher Arbeitgebenden zu danken. Denn sie sind es, die Eingliederungserfolge erst möglich machen. 3195 Eingliederungen waren es im Jahr 2022. Die This-Priis-Finalisten haben dazu beigetragen. Ihre Geschichten haben die Gäste kennenlernen dürfen. Martin Schilt, Bereichsleiter IV-Stelle, hat durch den Abend geführt, und er hat als Moderator begeistert, ebenso die Mitglieder der internen Fachjury. Wo anfangen mit dem Erzählen? Es gab so viele Wow-Momente.
Das neue Konzept
Zum ersten Mal durften auch die Gäste ihre Stimme abgeben und den Publikumspreis vergeben. Die rund 200 anwesenden Arbeitgebervertreterinnen und -vertreter stimmten online ab. Sie kürten die Bachofner Kanalreinigungen AG aus Fehraltorf zur Gewinnerin des Publikumspreises 2023 und bekräftigten das Ergebnis mit anhaltendem Applaus. Der Moment, als dann Jurymitglied Alex Oberholzer verkündete, dass der KMU-Betrieb auch von der Jury als Gewinnerin ausgewählt wurde, war sehr emotional. Es war spürbar, wie sehr sich die Anwesenden mit dem Gewinnerteam freuten. Andreas Schulthess, Inhaber der Bachofner Kanalreinigungen AG, hatte mit seinen Ausführungen zur Integrationsarbeit im Betrieb viele Sympathiepunkte gesammelt. Er war sichtlich gerührt und rang kurz nach Fassung, als er die Auszeichnung entgegennehmen durfte. "Das passiert mir selten, dass mir die Worte fehlen", scherzte Andreas Schulthess.
Und es geht eben doch!
Jurymitglied Alex Oberholzer würdigte in seiner Laudatio nicht nur die Gewinnerin, sondern fasste noch einmal zusammen, was die Jury an den fünf Finalisten beeindruckte - und warum alle den Preis verdient hätten. Aufmerksamkeit verdiene besonders das Beispiel der Finalistin Zurich. Die grösste Schweizer Versicherung liefere den Nachweis dafür, dass auch Grossunternehmen integrieren können und nicht nur KMU-Betriebe. Alex Oberholzer sagte mit einem Schmunzeln, aber doch mit Nachdruck: "Andere Grossunternehmen wissen jetzt, an wen sie sich wenden können, wenn sie wissen möchten, wie es geht." Auch Jury-Kollege Professor Dr. Stephan Böhm von der Universität St. Gallen, dessen Institut Grossunternehmen im Bereich der Kaderausbildung unterstützt, sagte am Abend: "Wir haben über viele Jahre gehört, dass Grossunternehmen genug zu tun haben mit den Krankheitsfällen von eigenen Mitarbeitenden. Deshalb sei es nicht möglich, zusätzlich noch neue Mitarbeitende mit Handicap anzustellen." Und es geht eben doch, und dafür stehe die Zurich Versicherung mit ihrem Engagement.
Seit 2022 engagiert sich die Zurich Schweiz mit IV-Arbeitsversuchen und sie zeigt die Ernsthaftigkeit ihres Engagements mit den daraus resultierenden Festanstellungen. Die Bilanz: 17 Arbeitsversuche wurden 2022 durchgeführt, 7 davon führten noch im selben Jahr zu einer Festanstellung. Zwei weitere folgten im ersten Quartal 2023. Die ebenfalls anwesende HR-Leiterin der Zurich Schweiz, Jolanda Grob, scheute sich nicht, sich der Frage zu stellen, wie es weiter geht. Was 2022 begonnen habe, werde nun weiter ausgerollt, sagte sie. Und das nicht nur im Kanton Zürich! Lanciert hatte die Initiative übrigens Elia Spinas, Head Customer Care bei der Zurich. Sein persönliches Engagement und die damit verbundenen Erfolge vermochte die Geschäftsleitung, an der This-Priis-Feier vertreten durch Robert Gremli, zu überzeugen. Die Erfolgsgeschichte geht weiter.
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