Rudolf Buchbinder übergibt Schweizer Klavierpreis 'Prix Serdang' an Ariel Lanyi
Wien (ots)
Am Sonntag, den 25. Juni, fand in der Villa Serdang in Feldbrunnen bei Solothurn die jährliche Verleihung des Klavierpreises Prix Serdang statt. Unter der Leitung des Kurators Rudolf Buchbinder und des Initiators Adrian Flury wurde der prestigeträchtige Preis dieses Jahr an den herausragenden Pianisten Ariel Lanyi vergeben. Wie im vergangenen Jahr, als der Preis erstmals an den 25-jährigen britischen Pianisten Martin James Bartlett verliehen wurde, ist der Preis mit CHF 50'000 dotiert und an keine Bedingungen geknüpft.
"Es ist für uns eine Ehre, einen Pianisten wie Ariel Lanyi mit dem 'Prix Serdang' auszuzeichnen. Sein Talent und seine Hingabe für die Musik spiegeln genau das wider, was wir mit diesem Preis ehren und fördern möchten. Ich bin dankbar, dass wir mit Rudolf Buchbinder einen Kurator haben, dessen Leben ganz im Zeichen der Musik steht, der mit uns seine Leidenschaft und sein Verständnis für die Musik teilt und uns dabei hilft, Künstler von Ariel Lanyis Kaliber zu identifizieren und zu würdigen." so Adrian Flury, Initiator des Preises.
In seiner Rede bei der Preisverleihung betonte Kurator Rudolf Buchbinder die außergewöhnlichen musikalischen Fähigkeiten und die bemerkenswerte Karriere des jungen Pianisten Ariel Lanyi: "Es ist mir eine große Freude, Ihnen heute einen außergewöhnlich talentierten jungen Pianisten vorzustellen: Ariel Lanyi. Lanyis Repertoire umfasst Werke von Bach bis hin zu zeitgenössischen Komponisten und er ist bekannt für seine bemerkenswerte Technik und seine sensiblen Interpretationen."
Er lobte Lanyis Engagement und seine künstlerische Reife, die sich in seinen Aufnahmen zeigt: "Seine Aufnahmen von Beethoven, Chopin und Liszt haben begeisterte Kritiken erhalten und zeigen seine außergewöhnliche musikalische Reife. Mich haben besonders seine Aufnahmen der Diabellivariationen und der Hammerklaviersonate beeindruckt."
Buchbinder sprach auch über Lanyis Fähigkeiten als Komponist und über das, was ihn von anderen jungen Pianisten unterscheidet: Aber was macht Ariel Lanyi so besonders? Was unterscheidet ihn von anderen jungen Pianisten? Zunächst einmal ist seine technische Fertigkeit. Sein Spiel ist präzise, nuanciert und virtuos und er ist kein oberflächlicher Virtuose. Was ihn auszeichnet ist seine Fähigkeit tief in die Musik einzutauchen und eine Verbindung zu ihr herzustellen. Er spielt nicht einfach nur die Noten, er lebt die Musik, versucht ihre Essenz zu erfassen und gibt sie mit einer außergewöhnlichen Intensität, Sensibilität und ausdruckskräftiger Reife wider.
Zum Abschluss seiner Ansprache gratulierte er Ariel Lanyi herzlich und überreichte ihm, gemeinsam mit Initiator Adrian Flury und Projektmanager Thomas Piffner den renommierten Prix Serdang.
Ariel Lanyi präsentierte beim Rezital von ihm selbst bearbeitete Auszüge aus Hugo Wolfs »Italienischem Liederbuch« sowie Robert Schumanns symphonische Etüden. Seine fesselnden Interpretationen zeigten sein virtuoses Klavierspiel und sein tiefes musikalisches Verständnis. In Bezug auf die Preisübergabe äußerte Lanyi: I am overwhelmed with gratitude after receiving this prize, in such a magical location as the Villa Serdang, from Rudolf Buchbinder, an artist I have long admired. Being entrusted with this prize is something I will never take lightly, and receiving it comes with a great sense of responsibility. Having received this prize not as part of a competition, but after a probing survey of my musicianship makes me even more honoured to receive it. The prize will doubtless play a pivotal role in my development as a musician.
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