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pafl: Unterstützung für Minenräumung und Minenopfer

02.07.2010 – 12:54 

Vaduz (ots) -

Vaduz, 2. Juli (pafl) - Die liechtensteinische
Regierung beschliesst die Weiterfinanzierung des Kampfes gegen Minen 
im Rahmen der Ottawa-Konvention.
Liechtenstein unterstützt drei Projekte, welche unterschiedliche 
Aspekte im Kampf gegen Minen betonen. Der UNO-Treuhandfonds für 
Minenräumung (United Nations Mine Action Service, UNMAS) hat eine 
koordinierende Funktion. Hauptzweck des Fonds ist es, Gelder für 
Räumungsprojekte der Vereinten Nationen zur Verfügung zu stellen, in 
deren Anfangsphase noch keine Beiträge von Mitgliedstaaten gesprochen
worden sind. Der Sonderfonds des Internationalen Komitees vom Roten 
Kreuz für Behinderte stellt die Langzeitbehandlung von 
Kriegsverletzten und vor allem von Personen mit Amputationen auch 
nach Beendigung des eigentlichen Konflikts sicher und unterstützt 
Rehabilitationszentren in Entwicklungsländern. Die Aktivitäten des 
IKRK für Minenopfer schliesslich fördern die physische Rehabilitation
von Minenopfern und versuchen präventive Massnahmen, welche eine 
Reduktion von Unfällen durch Minen zum Ziel haben, umzusetzen. Die 
Regierung unterstützt diese drei Projekte mit einem Betrag von 
gesamthaft 200'000 Franken.
Als Vertragsstaat der Ottawa-Konvention hat sich Liechtenstein 
verpflichtet, die internationalen Bemühungen zur Minenräumung und 
Minenopferhilfe auch finanziell zu unterstützen. In vielen Staaten 
bedrohen Minen nach wie vor die tägliche Existenz eines Grossteils 
der Bevölkerung und stellen eine humanitäre Katastrophe dar. Obwohl 
das Übereinkommen heute 156 Vertragsstaaten zählt, ist das zu 
erreichende Ziel einer gänzlichen Befreiung von Minen noch in weiter 
Ferne.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Andrea Hoch
T +423 236 60 62