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pafl: Hochbautenbericht zuhanden des Landtags verabschiedet

19.10.2010 – 14:24 

Vaduz (ots) -

Vaduz, 19. Oktober (pafl) - Die Regierung
unterbreitet dem Landtag mit Bericht und Antrag die mittelfristige 
Planung staatlicher Bauten und Anlagen (Hochbautenbericht 2010). Nach
intensiver Bautätigkeit in den letzten mehr als zwanzig Jahren, nach 
der Fertigstellung des Regierungsviertels und des Bushofs in Schaan, 
wird der Schwerpunkt der Bautätigkeit und der Einsatz der 
finanziellen Mittel künftig von Neubauten hin zur Instandsetzung der 
bestehenden Bausubstanz verlagert.
Der Hochbautenbericht bildet eine der Grundlagen für das Budget 
und die Finanzplanung. Für das Jahr 2011 werden 11,32 Millionen 
Franken im investiven Bereich (Neubauten, Erneuerungen von 
bestehenden Bauten) und 15,12 Millionen Franken im 
Instandsetzungsbereich (Renovationen, Adaptionen) budgetiert.
Der Hochbautenbericht enthält neben strategischen Überlegungen zu 
den einzelnen Neubau- und Instandsetzungsprojekten auch Aussagen zu 
den einzelnen Schulanlagen und deren Belegung und Nutzung. Als Fazit 
hält Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer dazu fest: "Der 
Platzbedarf ist nicht an allen Standorten gedeckt, und künftig wird 
mit baulichen Massnahmen bei verschiedenen Schulanlagen auf 
zeitgemässe Unterrichtsformen zu reagieren sein."
Werterhaltung der Immobilien des Landes
Das Land verfügt gegenwärtig über 108 verschiedene Gebäude, 
darunter 36 Mietobjekte. Das gesamte Immobilienportfolio des Landes 
(72 eigene Objekte) steht mit ca. 650 Millionen Franken für die 
Bereiche Verwaltungs-, Schul- und Kulturbauten zu Buche. Für die 
Werterhaltung und Instandsetzung dieses Gebäudevolumens wird auch 
künftig mit namhaften finanziellen Belastungen zu rechnen sein.
Der Hochbautenbericht wurde 1997 erstmals zuhanden des Landtages 
ausgearbeitet und jährlich nachgeführt. Der Hochbautenbericht ist 
Grundlage und gleichzeitig Zielsetzung für die mittelfristige Planung
staatlichen Bauens. Nachdem die Zahl der Neubauprojekte stark 
rückläufig ist, beabsichtigt die Regierung, den Hochbautenbericht 
künftig bis auf Weiteres nur alle zwei Jahre ausfertigen zu lassen.

Kontakt:

Ressort Bau
Ina Lueger
T +423 236 60 17