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auto-schweiz: Grüne Mogelpackung gegen das Automobil

25.08.2008 – 14:14 

Bern (ots) -

Obwohl die sogenannte "Stopp-Offroader"-Initiative
voraussichtlich erst in drei Jahren zur Abstimmung kommen dürfte, ist
sie mit ihrem absichtlich unklaren Initiativtext geeignet, schon
heute bei den Automobilisten für Verunsicherung zu sorgen. Das bewegt
auto-schweiz, die Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure, zu
einer Stellungnahme.
Fakt ist, dass die grünen Initianten keineswegs, wie es der
griffige Titel "Stopp-Offroader" vermuten lässt, nur die Offroader
von unseren Strassen weghaben wollen, sondern darüber hinaus auch
sämtliche Personenwagen, die einen Benzinverbrauch von über 10,7
L/100 km (Diesel: 9,6 L/100 km) aufweisen und die mehr als 2200 kg
schwer sind. Betroffen wären also auch viele Limousinen, Kombis,
Familienvans und Sportwagen; eine Annahme der Initiative durch das
Volk würde in der Schweiz das Aus von Marken wie Porsche, Ferrari,
Bentley, Maserati oder Rolls-Royce zur Folge haben. Weil die
Initiative auch rückwirkend gültig wäre, dürften künftig bereits
immatrikulierte Autos, welche die Vorgaben der Grünen nicht erfüllen,
bei uns nur noch mit maximal 100 km/h zirkulieren.
Abgesehen davon, dass die für diese Initiative benötigte
Unterschriftenzahl wohl hauptsächlich dank des Neideffekts
zustandegekommen ist, haben Abklärungen gezeigt, dass die
"Stopp-Offroader"-Initiative internationale Verträge verletzt.
Ausserdem ist sie diskriminierend und bedeutet eine einschneidende
Einschränkung der Handels- und Gewerbefreiheit. Durch die
rückwirkende Gültigkeit verstösst sie zudem gegen das Prinzip von
Treu und Glauben und würde durch die zwangsläufig eintretende massive
Wertverminderung betroffener Autos Volksvermögen in einem
dreistelligen Millionenbetrag vernichten.
auto-schweiz hält die Initiative auch deshalb für unnötig, weil
EU-weit an strengen Vorgaben für den Treibstoffverbrauch (und damit
den CO2-Ausstoss) gearbeitet wird, die voraussichtlich 2012 in Kraft
gesetzt werden sollen. Einen schweizerischen Alleingang braucht es
nicht. Die Vereinigung der Schweizer Automobil-Importeure rät den
Autokäufern, sich durch den Medienrummel rund um die grüne Initiative
nicht beirren zu lassen und weiterhin die Autos zu kaufen, die sie
für ihre Bedürfnisse als die richtigen erachten und die in ihr Budget
passen. auto-schweiz wird die "Stopp-Offroader"-Initiative
federführend bekämpfen, gemeinsam mit den Organisationen der
Automobilwirtschaft und des privaten Strassenverkehrs.

Kontakt:

Max Nötzli, Präsident
Tel.: +41/31/306'65'65
E-Mail: m.noetzli@auto-schweiz.ch

Andreas Burgener, Direktor
Tel.: +41/31/306'65'65
E-Mail: a.burgener@auto-schweiz.ch