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Winterthur Technologie Gruppe (WTG) mit starkem Auftragseingang und hoher Gewinnerwartung

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20.08.2010 – 07:00  Winterthur Technologie AG    [newsroom]

Zug (ots) -

- Hinweis: Die vollständige Medienmitteilung inkl. Kennzahlen kann
   kostenlos im pdf-Format unter:                                    
   http://presseportal.ch/de/pm/100008223 heruntergeladen werden -
Auftragseingang bei Werkzeugen um 70% erhöht - 
Werkzeugschleifmaschinen um 105% - Umsatzsteigerung 30,6% auf EUR 85 
Millionen - EBITDA vervierfacht - EBIT-DA Marge 17% - Reingewinn EUR 
6,0 Millionen - Eigenkapitalquote 52,5% - Sehr guter Geschäftserfolg 
für Gesamtjahr 2010 erwartet - Dividendenerhöhung zugesagt
Der Auftragseingang der Winterthur Technology Gruppe (WTG) hat 
sich bei Verbrauchsartikeln (Werkzeugen) im ersten Halbjahr 2010 um 
durchschnittlich 70% erhöht; bei Werkzeugschleifmaschinen um 105%. 
Die Umsatzsteigerung beträgt 30,6% auf EUR 85 Millionen. Der EBITDA 
wurde vervierfacht mit einer Marge von 17,0%. Die Werte nähern sich 
den Boom-Jahren 2007 und 2008. Der Reingewinn im ersten Halbjahr 2010
erreichte EUR 6,0 Millionen entsprechend 7,0% des Umsatzes. Die 
Eigenkapitalquote beträgt 52,5%. Ein sehr guter Geschäftserfolg wird 
für das Gesamtjahr 2010 erwartet, da der Auftragseingang unvermindert
stark ist. Eine signifikante Dividendenerhöhung wird zugesagt.
Die beiden ersten Quartale des Geschäftsjahres 2010 standen für 
die Winterthur Technologie Gruppe (WTG) ganz im Zeichen der 
graduellen Erholung der Weltwirtschaft nach der schweren Rezession 
des Jahres 2009. Besonders wichtig erscheint die Feststellung, dass 
auch zu Beginn des dritten Quartals der Auftragseingang unvermindert 
stark ist. Zu Anfang des ersten Halbjahres 2010 dominierten die 
Aufträge aus der Stahlindustrie. Der Trend setzte sich in der 
Automobil- und schliesslich auch in die Schneidwerkzeugindustrie 
fort. Der eindrückliche Erfolg des ersten Halbjahres wird nicht auf 
den Wiederaufbau der Lager zurückgeführt, sondern folgt die starke 
Entwicklung offenbar dem tatsächlichen Bedarf der Industrie, dem 
weltweiten Gewinn von Marktanteilen durch WTG und dem markanten 
Zuspruch, den Innovationen im Hochpräzisionsbereich finden. Das 
Gesagte bezieht sich auf Verbrauchsartikel (Werkzeuge). Bei 
Werkzeugschleifmaschinen, wo WTG Weltmarktführer im Bereich der 
Bearbeitung von Hartstoffeinsätzen ist, war der Auftragseingang im 
ersten Halbjahr durch Investitionsverzögerungen in der Industrie 
begrenzt. Erfreulich der Monat Juli 2010, mit dem bisher stärksten 
Auftragseingang des Jahres für Maschinen.
Die Einsparungen im Administrations- und Verkaufsbereich sind 
nachhaltig und führen nunmehr dazu, dass die Margen sich schlagartig 
wieder den Grössenordnungen der Boom-Jahre 2007 und 2008 annähern. 
Die Verkaufskosten liegen nur 0,7% über dem ersten Halbjahr 2009.  
Zum 30.06.2010 wurden geringfügig weniger Personen beschäftigt (1304 
Mitarbeitende, ausschliesslich des indischen Joint Ventures) als zum 
gleichen Stichtag des Vorjahres.
Der Auftragseingang bei Verbrauchsartikeln zeigte im ersten 
Halbjahr 2010 einen Zuwachs zwischen 62 und 79%. Bei 
Werkzeugschleifmaschinen sind es 105% Zuwachs, was allerdings erst 
2011 positive Auswirkungen beim Umsatz haben wird. Das Verhältnis 
Auftragseingang zu Umsatz hat sich per 30.06.2010 auf 116% 
verbessert. Am 30.06.2009 waren es 87%. Der Auftragsbestand hat sich 
um über 18% erhöht. Bei Verbrauchsartikeln lag er um über 53% höher 
als am 30. Juni des Vorjahres; bei Werkzeugmaschinen um 25% tiefer 
als Ende Juni 2009.
WTG hat im ersten Halbjahr 2010 einen Umsatz von EUR 85 Millionen 
erzielt. Dies ist mit EUR 65 Millionen im ersten Halbjahr 2009 zu 
vergleichen, was einer Verbesserung von 30,6% entspricht. Bei 
Verbrauchsartikeln wurden zwischen 35 und 43% höhere Umsätze 
erreicht, gegenüber einer  Ver-minderung bei Werkzeugmaschinen um 
22%. Umsätze mit Maschinen betrafen 9% des Gesamtumsatzes. Die 
Bruttomarge betrug im ersten Halbjahr 2010 40,9% des Umsatzes. Dies 
ist mit 34,4% im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres zu 
vergleichen.
Vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen betrug der 
Gewinn (EBITDA) im ersten Halbjahr 2010 EUR 14,4 Millionen. Die 
Vervierfachung des Vorjahreswertes von EUR 3,6 Millionen ist markant.
Die EBITDA-Marge lag im ersten Halbjahr 2010 bei 17,0%, was sich mit 
5,6% im entsprechenden Vorjahreszeitraum vergleicht. Der Gewinn vor 
Zinsen und Steuern (EBIT bzw. Betriebserfolg) beträgt EUR 9,1 
Millionen, gegenüber einem negativen Wert von EUR 1,8 Millionen im 
Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die EBIT-Marge von 10,7 % ist mit -
2,8% im ersten Halbjahr 2009 zu vergleichen. Bei diesem Wert ist die 
vorsorgliche Amortisation immaterieller Anlagegüter, vor allem aus 
der Akquisition der Wendt Gruppe, mit unverändert EUR 2,3 Millionen 
für das erste Halbjahr zu bedenken. Sie ist nicht cashwirksam. Der 
Reingewinn im ersten Halbjahr 2010 betrug 7,0% des Umsatzes bzw. EUR 
6,0 Millionen. Im ersten Halbjahr 2009 entstand dagegen ein Verlust 
von EUR 2,9 Millionen bzw. 4,6% des Umsatzes. Eine signifikante 
Dividendenerhöhung wird bereits jetzt zugesagt.
Die Eigenkapitalquote betrug zum 30.06.2010 52,5%. Am gleichen 
Stichtag des Vorjahres lag der Wert bei 47,2%. Durch Amortisation von
Schulden, die vielfach vorzeitig erfolgte, haben sich die 
Nettoschulden von EUR 58,7 Millionen zum 30.06.2009 auf EUR 41,4 
Millionen am 30.06.2010 reduziert.
Der unvermindert starke Auftragseingang im dritten Quartal 2010 
sowie der gute Auftragsbestand erlauben es, einen sehr guten 
Geschäftserfolg für das Gesamtjahr 2010 zu erwarten. Der starke 
Cashflow wird es gestatten, die Entschuldung fortzusetzen und die 
Eigenkapitalquote der Gruppe weiter zu stärken. Nicht zuletzt durch 
Produktinnovationen werden weitere Marktanteilgewinne erwartet. Im 
Jahre 2010 angemeldete Patente geben klare Rechenschaft für die 
hochwertige Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Gruppe.
Der vollständige Halbjahresbericht steht auf 
www.winterthurtechnology.com zum Download zur Verfügung.
Profil der Winterthur Technologie Gruppe
Die Winterthur Technologie Gruppe (WTG), mit Sitz in Zug, ist ein 
führender internationaler Anbieter komplexer Schleiftechnologie mit 
Produktionsbetrieben in der Schweiz, Deutschland, Österreich, 
Schweden, Belgien, den USA, Russland, China sowie Korea. An der 
börsenkotierten Wendt (India) Ltd. besteht eine 40%ige Beteiligung. 
WTG ist eine an der SIX Swiss Exchange kotierte Holding-Gesellschaft 
nach schweizerischem Recht, beschäftigte 2009 über 1'300 Mitarbeiter 
(2008 über 1'500) und hat im Jahr 2009 einen Umsatz von über EUR 137 
Millionen (2008: über EUR 219 Millionen) erzielt. Das Unternehmen 
entwickelt und produziert in engem Kundenkontakt komplexe, 
hochmargige Verbrauchsgüter der Schleiftechnik mit hohem 
Technologiegehalt, vor allem gebundene Schleifwerkzeuge, die in der 
Automobil-, Turbinen-, Werkzeug- und Stahlindustrie verwendet werden.
Die Hauptmarken der Gruppe sind Winterthur, Wendt, Rappold und 
SlipNaxos. Die Produkte von WTG - keramische Schleifscheiben, 
kunstharzgebundene Schleifscheiben, Trennschleifscheiben, Diamant- 
und CBN-Schleif- und Abrichtwerkzeuge sowie Werkzeugschleifmaschinen 
- werden in allen relevanten Märkten Europas, Nord- und Südamerikas 
sowie in Asien vertrieben.

Kontakt:

Dr. Edgar Rappold, Verwaltungsratspräsident
Markus Brütsch, CFO
Tel.: +41/52/234'41'41
Fax: +41/52/234'41'06
E-Mail: ir@winterthurtechnology.com
Internet: www.winterthurtechnology.com
SIX Ticker Symbol: WTGN
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