Energie-Agentur der Wirtschaft
Die EnAW feiert 2000 Klimaschützer: Ehrung der Firmen Dambach AG und Schenk GmbH
Zürich (ots) -
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Die Mühlen der internationalen Klimadiplomatie im mexikanischen Cancún mahlen weiterhin langsam. Es passte deshalb nur allzu gut, dass die EnAW zur Feier des jüngsten Meilensteins in Sachen Klimaschutz-Engagement der Wirtschaft in eine Müllerei im aargauischen Villmergen einlud.
Die Gastgeberin, die Dambach AG, gehört zu den Schweizer Vorzeigeunternehmen in Sachen Klima-schutz. Vor wenigen Wochen hat sie eine innovative Biomasse-Energiezentrale in Betrieb genom-men. Darin werden die Abfallprodukte aus der Getreidereinigung in Dampf umgesetzt, der für die Produktion von Getreideflocken benutzt wird. Walter Hotz, Mitglied der Geschäftsleitung der Dambach-Eigentümerin Meyerhans Hotz AG, der den Anlass feierlich eröffnet hat, erklärt stolz: "Durch die Investitionen konnten wir unseren CO2-Ausstoss um 95 Prozent verringern."
Hans-Ulrich Bigler, Direktor des Schweizerischen Gewerbeverbands und Vizepräsident der EnAW, ehrte die 2000 EnAW-Unternehmen für ihren Einsatz zu Gunsten des Klimaschutzes. Das in der CO2-Gesetzgebung definierte Ziel, bis 2012 im Bereich der Brennstoffe 15 Prozent der Emissionen im Vergleich zum Wert von 1990 einzusparen, hat die Wirtschaft bereits heute beinahe erreicht. "Die Massnahmen der Schweizer Wirtschaft haben sich bewährt und verdienen Anerkennung", so Bigler.
Stellvertretend für alle neu dazu gestossenen Firmen wurde die Schenk GmbH, ein Konfitüren- und Sirupproduzent aus Root im Kanton Luzern, geehrt. Die Experten der EnAW haben in einem ersten Schritt den Produktionsprozess von Schenk einem eingehenden Checkup unterzogen. Die Firma hat sich nun mit viel Elan daran gemacht, konkrete Massnahmen in Praxis umzusetzen. "Auf dem Plan stehen eine bessere Auslastung der Heizung, neue Isolationen und eine optimierte Nutzung der Abwärme", führte Geschäftsinhaber Roland Schenk aus.
Armin Eberle, EnAW-Geschäftsführer betonte die durch das Modell der freiwilligen Zielverein-barungen ausgelöste Dynamik. Denn wirtschaftlich lohnende CO2-Reduktionsmassnahmen müssen erkannt, angestrebt und umgesetzt werden. Vincent Eckert zeigte abschliessend auf, wie die Klimastiftung Schweiz klimafreundlich agierende Untenehmen finanziell unterstützt.
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