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EDI: Schweizer Delegation an der Europäischen Gleichstellungskonferenz in Skopje

(ots)

Am 22. und 23. Januar fand in Skopje die 5. Europäische Ministerinnen- und Ministerkonferenz zur Gleichstellung von Frau und Mann statt zum Thema "Demokratisierung, Konfliktprävention und Friedensförderung: Perspektiven und Rollen von Frauen".

Die vom Europarat organisierte 5. Europäische 
Gleichstellungskonferenz hat grosse Aktualität für diesen Kontinent, 
insbesondere für die Balkanregion, in der sie stattfand. 
Vertreterinnen und Vertreter der 44 Europarat-Mitgliedstaaten sowie 
zahlreiche Nichtregierungsorganisationen (NGO) trafen sich zum Thema 
"Demokratisierung, Konfliktprävention und Friedensförderung: 
Perspektiven und Rollen von Frauen".
Ziel der Konferenz war es aufzuzeigen, dass die Erfahrungen und das 
Wissen von Frauen, die zu Stabilität und Frieden in Europa beitragen 
können, zu wenig genutzt werden. Frauen sind noch immer 
untervertreten in politischen Entscheidungspositionen, insbesondere 
in der Sicherheitspolitik. Thema war auch, wie bei der Prävention 
von bewaffneten Konflikten und beim Wiederaufbau von 
Nachkriegsgesellschaften die Perspektiven von Frauen stärker 
gewichtet werden können.
Bei der Diskussion und der verabschiedeten Resolution wurde Wert 
gelegt auf den Austausch von guten und hoffnungsvollen Erfahrungen 
der Teilnehmerländer wie auch von NGO. Die bessere Sichtbarmachung 
der Friedensarbeit von Frauen war ein Ziel der Schweiz.
Der Europarat bestätigte, dass die Gleichstellung von Frau und Mann 
essentiell ist im Rahmen der Förderung von Demokratie und 
Menschenrechte, insbesondere in Gesellschaften im Umbruch. Das 
gemeinsame Vorgehen gegen Menschenhandel war ein zentrales Anliegen. 
Der Europarat bekräftigte sein Engagement für die Realisierung der 
tatsächlichen Gleichstellung der Geschlechter auch in Zukunft.
Die Schweizer Delegation setzte sich zusammen aus zwei 
Vertreterinnen des Eidgenössischen Büros für die Gleichstellung von 
Frau und Mann (EDI), dem Schweizer Botschafter in der Republik 
Mazedonien, einer Vertreterin der Direktion für Entwicklung und 
Zusammenarbeit (DEZA) und einer Vertreterin der Schweizerischen 
Friedensstiftung.
EIDGENÖSSISCHES DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Weitere Auskünfte:
- Patricia Schulz, Direktorin Eidgenössisches Büro für die 
Gleichstellung von Frau und Mann (EBG), Tel. 031/322 68 43

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