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Beteiligung der Schweiz am Ausbau des Budgets für das 6. EU-Forschungsrahmenprogramm

(ots)

In Folge der jüngsten EU-Erweiterung baut die Europäische Union das Budget für das 6. Rahmenprogramm für Forschung und technologische Entwicklung (6. EU-FRP) aus. Die Schweiz, seit Anfang 2004 durch das Forschungsabkommen mit der EU assoziiert am 6. EU-FRP, leistet gemäss BIP ihren Beitrag an die Budgeterhöhung. Der Bundesrat hat heute einen entsprechenden Zusatzkredit in der Höhe von Fr. 40 Millionen gutgeheissen.

Seit dem 1. Mai 2004 zählen Estland, Lettland, Litauen, Malta, 
Polen, die Slowakei, Slowenien, die Tschechische Republik, Ungarn 
sowie Zypern neu zu den Mitgliedern der Europäischen Union. Im 
Gefolge dieser EU-Erweiterung haben Kommission und Rat der 
Europäischen Union entschieden, das ehemals auf 17,5 Milliarden Euro 
festgesetzte Budget für das 6. Rahmenprogramm für Forschung und 
technologische Entwicklung (2002 - 2006) um 1,735 Milliarden Euro 
auf 19,235 Milliarden Euro zu erhöhen.
Aufgrund des Forschungsabkommens mit der EU beteiligt sich die 
Schweiz seit Anfang 2004 als assoziiertes Land am 6. 
Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union. In der Folge 
besitzen die Forscherinnen und Forscher aus der Schweiz die selben 
Beteiligungsrechte wie ihre Partner aus den Mitgliedstaaten der EU 
und das Land besitzt neu erweiterte Mitwirkungsmöglichkeiten in den 
verschiedenen Steuerungs- und Beratungsgremien, die sich auf 
europäischer Ebene mit der Umsetzung der 6. FRP befassen.
Im Gegenzug verpflichtete sich die Schweiz, für die Jahre 2004 bis 
2006 ihren Beitrag an das Budget des 6. EU-FRP zu leisten, dies 
gemäss eines anhand des Bruttoinlandprodukts berechneten 
Verteilschlüssels. Ein entsprechender Kredit in der Höhe von Fr. 835 
Millionen wurde bereits im Jahre 2002 von den Eidgenössischen Räten 
beschlossen und nun vom Bundesrat um Fr. 40 Millionen als Schweizer 
Beitrag an die Erhöhung des Gesamtkredits des 6. EU-FRP aufgestockt.
EIDG. DEPARTEMENT DES INNERN
Presse- und Informationsdienst
Auskunft:
Lino de Faveri
Bundesamt für Bildung und Wissenschaft
Chef der Sektion Internationale Forschungsprogramme
Tel. 031 322 99 64

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