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OceanCare begrüßt Österreichs klare Ablehnung des Tiefseebergbaus

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OceanCare begrüßt die Ankündigung Österreichs, sich den mehr als 30 Ländern anzuschließen, die eine vorsorglichen Pause beim Tiefseebergbau fordern, weil nicht genügend wissenschaftliche Informationen für eine verantwortungsvolle und fundierte Entscheidungsfindung vorliegen.

PRESSEKOMMENTAR – 31.07.2024

OceanCare begrüßt Österreichs klare Ablehnung des Tiefseebergbaus

  • Die österreichische Regierung hat heute bei der Versammlung der Internationalen Meeresbodenbehörde (ISA) in Kingston, Jamaika, ihre Unterstützung für eine vorsorgliche Pause beim Tiefseebergbau angekündigt.
  • Mehr als 30 Regierungen haben sich bereits Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Finanzwelt und Zivilgesellschaft angeschlossen, um ein Moratorium, eine vorsorgliche Pause oder ein Verbot dieser spekulativen und zerstörerischen Industrie zu fordern.

OceanCare begrüßt die Ankündigung Österreichs, sich den Ländern anzuschließen, die eine vorsorglichen Pause beim Tiefseebergbau fordern, weil nicht genügend wissenschaftliche Informationen für eine verantwortungsvolle und fundierte Entscheidungsfindung vorliegen. Österreich ist damit eines von über 30 Ländern, die sich gegen diese spekulative Rohstoffindustrie positionieren.

Nicolas Entrup, Leiter der internationalen Zusammenarbeit bei OceanCare kommentiert:

„Wir freuen uns, dass sich Österreich der wachsenden Zahl von Staaten anschließt, die ihre Besorgnis über den Tiefseebergbau zum Ausdruck bringen und sich für eine vorsorgliche Pause aussprechen. Zusammen mit mehr als 30 anderen Regierungen setzt das Land ein Zeichen, dass es dem Druck einer kleinen Gruppe von Staaten und Rohstoffunternehmen widerstehen wird, die sich für diese hochriskante und zerstörerische Aktivität einsetzen. Diesem Beispiel sollten Länder, die das noch nicht getan haben, folgen.“

„Angesichts der verheerenden Auswirkungen, die diese extraktive Industrie auf das Leben im Meer haben könnte, und das in einem noch kaum erforschten, empfindlichen und einzigartigen Ökosystem, müssen wir uns allen Versuchen widersetzen, diese Büchse der Pandora zu öffnen.“

„Wir fordern alle Staaten der Versammlung der Meeresbodenbehörde auf, sich aktiv für eine globale Richtlinie zum Schutz der Meeresumwelt einzusetzen und dabei Umwelt und Klima an die erste Stelle zu setzen.“

OceanCare hat eng mit der Deep Sea Conservation Coalition (DSCC), der Environmental Justice Foundation (EJF) und dem WWF Österreich zusammengearbeitet, um die österreichische Regierung zu einer klaren Positionierung für den Schutz der Tiefsee vor industriellen Aktivitäten zu bewegen.

Mit der kürzlich gestarteten internationalen Petition „Because Our Planet Is Blue“ fordert OceanCare von der Weltgemeinschaft ein weltweites Moratorium für den Tiefseebergbau, bis ein umfassendes wissenschaftliches Verständnis der Tiefseeökosysteme vorliegt, das zeigt, dass es möglich ist, die Umwelt vor schädlichen Auswirkungen zu schützen und Schäden an der Tiefseeflora und -fauna zu vermeiden.

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Bildmaterial

  • Infografik der Deep Sea Conservation Coalition: 32 Länder sagen Nein zum Tiefseebergbau

Über OceanCare

OceanCare setzt sich seit 1989 weltweit für die Meerestiere und Ozeane ein. Mit Forschungs- und Schutzprojekten, Umweltbildungskampagnen sowie intensivem Einsatz in internationalen Gremien unternimmt die Organisation konkrete Schritte zur Verbesserung der Lebensbedingungen in den Weltmeeren. OceanCare ist vom Wirtschafts- und Sozialrat der Vereinten Nationen als Sonderberaterin für den Meeresschutz anerkannt und ist offizielle Partnerorganisation in zahlreichen UN-Abkommen und internationalen Konventionen. OceanCare engagiert sich zudem in internationalen zivilgesellschaftlichen Bündnissen wie der High Seas Alliance, Seas at Risk, oder der #BreakFreeFromPlastic-Koalition. www.oceancare.org

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Dániel Fehér, Pressesprecher
Gerbestrasse 6
CH-8820 Wädenswil
+49 176 81434026
 dfeher@oceancare.org
 www.oceancare.org
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