Caritas Schweiz / Caritas Suisse
Caritas leistet Winterhilfe in den irakischen Regionen Erbil und Dohuk (BILD)
Luzern (ots)
Die islamische Terrormiliz IS hat im Nordirak rund zwei Millionen Menschen vertrieben. Viele gehören Minderheiten wie Jesiden, Schiiten und Christen an. Die Behörden der autonomen Region Nordirak sind überfordert. Ausserdem steht der Winter mit Temperaturstürzen und Schneefällen bevor. Caritas hat deshalb ein Nothilfe-Programm in der Höhe von 800 000 Franken eingeleitet. Es kommt 25 000 Menschen zugute.
Das Winterprogramm der Caritas versorgt Kriegsvertriebene, die in den kurdischen Regierungsbezirken Erbil und Dohuk Zuflucht gesucht haben. Die Schweizer Organisation hilft Familien, die sich in leer stehenden Häusern und öffentlichen Gebäuden oder in Verschlägen und Zelten ausserhalb der offiziellen Flüchtlingslager niedergelassen haben.
25 000 Angehörige bedrohter Minderheiten erhalten während eines Jahres Nahrungsmittelpakete mit dringend benötigten Lebensmitteln. Dazu gehören Reis, Linsen, Bulgur und Speiseöl. Schwangere und stillende Frauen, Kinder und ältere Menschen werden mit vitaminreicher Zusatznahrung versorgt. Ausserdem gibt die Caritas den Flüchtlingsfamilien Haushalts- und Hygienematerial ab: Seife, Zahnbürsten, Toilettenpapier, Hygienebinden, Handtücher und Waschmittel.
Schliesslich werden an 7000 Kriegsvertriebene in abgelegenen Gebieten Matratzen, Decken, Gaskocher, Heizkörper und warme Winterkleider verteilt, damit sie sich angesichts des herannahenden Winters besser vor der Kälte schützen können.
Caritas Schweiz dankt für Spenden auf das Postkonto 60-7000-4, Vermerk "Irak". Sie arbeitet auch mit der Schweizer Glückskette zusammen.
Kontakt:
Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Odilo Noti, Leiter Bereich
Kommunikation, unter Tel. 041 419 22 70 oder E-Mail onoti@caritas.ch
zur Verfügung.