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Bundesamt für Statistik

OFS: Hotelaufenthalte in der Schweiz im Februar 2003 Erste provisorische Ergebnisse

Neuchâtel (ots)

Nach ersten Hochrechnungen des Bundesamtes für
Statistik (BFS) verzeichneten die Schweizer Hotelbetriebe im Februar 
2003 mit 2,87 Mio. Logiernächten gegenüber der entsprechenden 
Vorjahresperiode einen Rückgang um 113 000 Einheiten oder 3,8%. 
Dieses Ergebnis liegt 2,3% unter dem Mittel der letzten zehn Jahre. 
Das gute Wetter veranlasste mehr Schweizer und Schweizerinnen zu 
reisen, … Die ausgezeichneten Witterungsbedingungen im Februar 2003 
vermochten die negativen Auswirkungen der Konjunkturflaute und des 
starken Frankens auf den Geschäftsgang der Schweizer Hotelbetriebe 
in diesem Monat nicht zu kompensieren. Aus diesem Grund musste die 
Branche in dieser Periode erneut einen Logiernächterückgang 
gegenüber dem Vorjahr hinnehmen (-113 000 Logiernächte/-3,8%). Diese 
Abschwächung ist vor allem auf den Frequenzrückgang der Gäste aus 
dem Ausland zurückzuführen (-110 000 Einheiten/-6,7%), deren 
Reiseverhalten in der Regel weniger vom Wetter abhängig ist. 
Hingegen dürfte der Binnentourismus auf die günstigen 
Witterungsbedingungen reagiert haben: Während die Zahl der 
Logiernächte praktisch stagnierte (-2700/-0,2%), legten die Ankünfte 
deutlich zu (+34 000/+7,9%). Die Schweizerinnen und Schweizer sind 
demnach zahlreicher, jedoch kürzer, auf Reisen gegangen, 
wahrscheinlich um vom Sonnenschein und den ausgezeichneten 
Schneeverhältnissen zu profitieren. … vermochte aber den Einbruch 
der Nachfrage aus dem Ausland nicht zu kompensieren Die Baisse der 
Auslandlogiernächte ist hauptsächlich den Gästen aus Europa 
zuzuschreiben (-105 000 Logiernächte/-7,5%). Die wichtigsten Märkte 
des Alten Kontinents waren rückläufig, allen voran Deutschland (-78 
000/-16%), Italien (-12 000/-16%), die Niederlande (-9900/-7,6%) und 
Frankreich (-6300/-3,5%). Der deutliche Einbruch bei den 
Besucherinnen und Besuchern aus Belgien (-28 000/-27%) dürfte sich 
grösstenteils dadurch erklären, dass die Schulferien dieses Jahr auf 
den März fielen, während sie letztes Jahr im Februar stattgefunden 
hatten. Nennenswerte Steigerungen sind für die Gäste aus dem 
Vereinigten Königreich (+14 000/+6,4%) und aus Österreich 
(+7200/+30%) zu vermelden. Das Logiernächtevolumen der 
aussereuropäischen Gäste schrumpfte gegenüber Februar 2002 um 2,5% 
(-6100 Einheiten). Die Nachfrage aus den Vereinigten Staaten und 
Japan – den wichtigsten Überseemärkten für die Schweizer 
Hotelbetriebe – schwächte sich um 2,9% (-2800 Logiernächte) bzw. 
6,9% (-1300) ab. Die aufstrebenden asiatischen Märkte lagen leicht 
im Plus, insbesondere die Republik Korea (+1500/+38%), die 
Golfstaaten (+1500/+17%) und in geringerem Masse China (+712/+9,4%). 
Von Januar bis Februar 2003 verzeichneten die Schweizer 
Hotelbetriebe insgesamt einen Frequenzrückgang um 2,7% (-150 000 
Logiernächte). Dieser Abbau geht auf das Konto der Gäste aus dem 
Ausland (-165 000/-5,4%). Während derselben Zeit legte die Nachfrage 
aus der Schweiz leicht zu (+11 000/+0,4%). Die Schweizer 
Jugendherbergen verbuchten von Januar bis Februar 2003 insgesamt 
95'000 Logiernächte, 1,8% weniger als in der entsprechenden 
Vorjahresperiode. Im Gegensatz zu den Hotelbetrieben sind in diesem 
Fall die Schweizer Gäste für das schwächere Resultat verantwortlich 
(-3100 Logiernächte/-5,7%). Für die Touristen aus dem Ausland wurde 
hingegen eine Steigerung notiert (+1400/+3,4%).
BUNDESAMT FÜR STATISTIK
Informationsdienst
Auskunft:
Antonio Di Nardo und Aline Bassin, Sektion Tourismus
Tel.: 031/323 66 36 oder 323 65 00
Weiterführende Informationen finden Sie auf der Homepage des BFS 
http://www.statistik.admin.ch Detailliertere Übersichten 
(regionalisierte Daten sowie weitere Länder) sind in ca. 10 Tagen 
verfügbar. Die Monatsberichte des BFS über den Tourismus in der 
Schweiz sind jeweils zwei Monate nach Abschluss des Berichtsmonats 
erhältlich.
27.03.03

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