Tous Actualités
Suivre
Abonner Fürstentum Liechtenstein

Fürstentum Liechtenstein

Zentrumsplanung Schaan: Es tut sich was

Vaduz (ots)

Ein weniger belastetes Zentrum, welches durch
Menschen belebt wird; ein Zentrum, in dem man arbeitet, flaniert,
lebt und sich begegnet. Eine Vision - erarbeitet durch Repräsentanten
der Gemeinde anlässlich eines Zukunftsprojektes - wird nun zur
Wirklichkeit.
Die Umsetzung solcher Visionen sind in der Praxis nicht immer
einfach. Weil das Land aufgrund der gegebenen Verhältnisse
(Landstrassen, Post- und Verwaltungsgebäude, Buurabund-Areal etc.)
ebenso stark betroffen ist wie die Gemeinde, wurden die Planungen in
enger Zusammenarbeit mit der Regierung erarbeitet. Die Gemeinde hat
bereits Ende der neunziger Jahre durch die Erarbeitung und
Genehmigung von Verkehrs- und Bebauungsrichtplänen den Boden geebnet
für die nun vor der Realisierung stehenden Bauprojekte im Herzen
unserer Gemeinde.
Die Bewilligung eines Kredites in der Höhe von 9 Millionen Franken
durch den Landtag am 14. Juni 2000 für den Landerwerb war die
eigentliche Initialzündung für den Start der entsprechenden
Verhandlungen. Noch nie konnten knapp 3'500 Klafter Boden im Zentrum
beziehungsweise in Zentrumsnähe in so kurzer Zeit für wichtige
öffentliche Bedürfnisse erworben werden.
Busbahnhof
Im Jahr 2003 wird im Zusammenhang mit der Errichtung des neuen
Busbahnhof ein Projektwettbewerb ausgeschrieben. In diesem sollen
Projekte aufgezeigt werden, die zu einer Aufwertung des Schaaner
Zentrums führen (z.B. eine erhöhte Verkehrssicherheit durch ein
einspuriges Fahrbahnsystems sowie eine fahrrad- und
fussgängerfreundliche Gestaltung des Strassenraumes). Im Weiteren
soll durch ein verbessertes Angebot an Parkplätzen der Individual-
wie auch öffentliche Verkehr gefördert werden.
Schaan wird somit zum Hauptverkehrsknoten für den öffentlichen
Verkehr. Noch in diesem Jahr wird mit dem Abbruch und der Erstellung
eines provisorischen Belags auf dem Buurabundareal eine Fläche
bereitgestellt, die beim Bau der Tiefgarage und der Realisierung der
ersten Etappe des Strassenbaus als Provisorium für den Busbetrieb
dienen kann.
Neuer Gemeindesaal
Durch einen Gemeinderatsbeschluss wurde auf die Weiterführung des
früheren grossen Gemeindesaals im Areal des Schul- und
Gemeinschaftszentrums Resch verzichtet. Für den Gemeinderat ist es
klar, dass für eine so grosse Gemeinde wie Schaan die Errichtung
eines neuen Gemeindesaales unumgänglich ist. Der Rathaussaal kann die
entstandene grosse Lücke im öffentlichen Leben des Dorfes wie z.B.
grosse Vereins-, Fasnachts-, Firmen- und Kulturveranstaltungen nicht
schliessen.
Die Bedarfsabklärungen der Regierung haben in der Zwischenzeit
ergeben, dass das Land «Buurabund» wegen der Realisierung des
Busbahnhofes bei der Post auf diese Fläche nicht zugunsten der
Gemeinde verzichten kann. Die Gemeinde hat bereits eine
Machbarkeitsstudie durchgeführt und Überlegungen für einen anderen
Standort im Zentrum angestellt. Zusammen mit den Vereinen, der
Wirtschaft und den interessierten Einwohnerinnen und Einwohnern
möchte die Gemeinde diese Projekt umzusetzen.
Situation am Lindenplatz
Das Stauproblem am Lindenplatz wird mit einem Grosskreisel gelöst.
Nicht nur ein flüssiges Weiterkommen, sondern auch die Sicherheit
aller Verkehrsteilnehmer wird damit gewährleistet. Radfahrer werden
auf getrennten Fahrspuren durchs Zentrum geleitet. Fussgänger müssen
nie mehr als eine Fahrbahn überqueren. Grosszügige, attraktiv
gestaltete Gehbereiche für die Fussgänger laden zum Verweilen ein und
können dadurch zum spontanen Treff- und Kommunikationspunkt im
Zentrum werden.
Die Etappen
Die Regierung möchte als erstes die vom Land mit dem Postneubau
eingegangene Verpflichtung einlösen und die Realisierung der noch
fehlenden Tiefgarage bei der Post im nächsten Jahr angehen. Im 2004
kann dann bereits die erste Etappe des Lindenkreisels vom Bretscha
zur Bahnhofstrasse in Angriff genommen werden.
Bei den Bauten am Busbahnhof sollen vor allem auf die Ansprüche
der Kunden ausgerichtet werden. Eine Notwendigkeit, da zukünftig
täglich bis zu 5'000 Busfahrgäste den Busbahnhof und somit das
Schaaner Zentrum beleben werden.
Es tut sich was
Neben dem ersten Abschnitt der Poststrasse, die als Muster für die
Strassenraumgestaltung im Zentrum gilt, wurden auch mehrere
Geschäftsbauten entlang der Hauptstrassen realisiert. Durch den Zuzug
von Banken, Versicherungen, Praxen und Handelsgeschäften wird die vom
Gemeinderat angestrebte Diversifizierung des Arbeitsplatz-Angebotes
in der Gemeinde Schaan weiter gefördert.
Gebäuderenovierungen durch private Eigentümer werden durch die
Gemeinde tatkräftig unterstützt. Die meisten Treppenhindernisse der
Hauseingänge an den Engpässen wurden von der Gemeinde in gutem
Einvernehmen mit der Eigentümerschaft eliminiert. Obwohl noch einige
Objekte an der Landstrasse renovierungsbedürftig sind, ist die
Entwicklung des Schaaner Dorfbildes positiv zu werten. Noch nie wurde
so viel erreicht wie in den letzten Jahren.

Kontakt:

Presse- und Informationsamtes
des Fürstentums Liechtenstein (pafl)
Tel. +423/236'67'22
Fax +423/236'64'60
Internet: http://www.presseamt.li

Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
  • 11.12.2002 – 17:14

    Österreichischer Innenminister Strasser besucht Liechtenstein

    Vaduz, 11. Dezember (ots) - Am 13. und 14. Dezember 2002 besucht der österreichische Bundesminister für Inneres, Ernst Strasser, Liechtenstein. Bundesinnenminister Strasser, der unter anderem von seinem Kabinettschef, Christoph Ulmer, und dem Sicherheitsdirektor für Vorarlberg, Elmar Marent, begleitet wird, wird bei einem Arbeitsgespräch mit Innenminister Alois Ospelt grenzüberschreitende Themen zur inneren ...

  • 11.12.2002 – 14:30

    Bundespräsident Johannes Rau empfängt Josef Wolf

    Neuer Liechtensteiner Botschafter akkreditiert Vaduz (ots) - In Berlin überreichte am 10. Dezember Botschafter Josef Wolf Bundespräsident Johannes Rau sein Beglaubigungsschreiben. Die Zeremonie fand am Sitz des Bundespräsidenten, im Schloss Bellevue, statt. Eine Ehrenformation der Bundeswehr erwies dem Botschafter militärische Ehren. Zum Abschluss des Besuches wurde die liechtensteinische Fahne gehisst. Mit ...