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pafl: LBA: Neue Organisationsstruktur - Bewährtes erhalten, Verbesserungspotenziale nutzen

(ots)

Vaduz, 11. Februar (pafl) -

An der Regierungssitzung vom
11. Februar 2003 verabschiedete die Regierung den Bericht und Antrag 
betreffend die Abänderung des LBA-Gesetzes zu Handen des Landtages. 
Die Gesetzesrevision sieht vor, die Organisationsstruktur der 
Liechtenstein Bus Anstalt zu entflechten und zu optimieren. 
Bewährtes soll erhalten bleiben, Verbesserungspotenzial im 
organisatorischen Bereich soll ausgeschöpft werden.
Vorteile durch neue Organisationsstruktur
Die LBA, gesetzlich derzeit als selbständige Anstalt öffentlichen 
Rechts konzipiert, soll nach der geplanten Gesetzesänderung als 
unselbständige Anstalt öffentlichen Rechts in die Landesverwaltung 
integriert werden. Die vom Landtag angeregte Strukturanalyse hat 
ergeben, dass mit einer Eingliederung der LBA in die Verwaltung (wie 
sie ansatzweise schon vor der Gründung im Jahre 1999 diskutiert 
wurde) merkliche Vorteile gegenüber der heutigen organisatorischen 
Ausgestaltung erzielt werden können. Neben einer leichteren 
Organisationsstruktur und einer Bündelung der Kompetenzen können die 
Overhead-Kosten, welche durch die Tätigkeiten des Verwaltungsrates 
generiert wurden, eingespart werden. Die neue LBA, integriert in die 
Landesverwaltung, wird über keinen Verwaltungsrat mehr verfügen, 
sofern der Landtag der Gesetzesänderung zustimmt.
Bewährtes erhalten
Die LBA konnte sich seit der Gründung im Jahre 1999 durch ein 
gezieltes werbetechnisches Design und den Beitritt zu verschiedenen 
Verkehrsverbünden einen guten Bekanntheitsgrad im In- und Ausland 
schaffen. Durch die geplante Neugestaltung der Organisationsstruktur 
bleibt Logo, Branding, Corporate Identity sowie Corporate Design 
erhalten.
Übernahmeangebot für LBA-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen
Dem Geschäftsführer sowie den Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen 
der 
LBA wird aufgrund des Berichtes und Antrages ein befristetes 
Übernahmeangebot zu verwaltungsüblichen Konditionen in das Gefüge 
der Landesverwaltung unterbreitet werden. Dieses Übernahmeangebot 
zeigt, dass die Regierung das Interesse verfolgt, Kontinuität in der 
operativen Ausgestaltung zu wahren sowie bestehendes Know-how im 
Bereich des öffentlichen Bus-Systems zu erhalten.
Verwaltungsrat wird durch Verkehrsbeauftragten ersetzt
Die Aufgaben des Verwaltungsrates, welche praktisch 
ausschliesslich 
verwaltungstechnischer Natur sind, sollen in Zukunft - unter 
Vermeidung hoher Overhead-Kosten - von einem Mitarbeiter der 
Landesverwaltung wahrgenommen und mitbetreut werden. Dies 
rechtfertigt sich alleine schon aus dem Umstand, dass es sich im 
Gegensatz zu anderen selbständigen Anstalten öffentlichen Rechts bei 
der LBA um einen Betrieb handelt, welcher sich vorwiegend über 
staatliche Beiträge finanzieren muss. Öffentlicher Verkehr im Sinne 
der staatlichen Grundversorgung kann ohnehin nicht kostendeckend 
eigenfinanziert werden.
Dieser Mitarbeiter wird die Funktion des "Verkehrsbeauftragten" 
übernehmen und im Sinne einer Bündelung der Kräfte und Vernetzung 
der Agenden und Kompetenzen mittelfristig ein liechtensteinisches 
Mobilitätszentrum aufbauen.

Kontakt:

Peter Kindle
Tel.: +423/236 60 21
peter.kindle@mr.llv.li

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