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pafl: Sicherheitszentrum für eine sichere Zukunft

Vaduz, 28. Januar (pafl) -

(ots)

Das geplante Sicherheitszentrum ist mehr als nur Polizeigebäude

Die Diskussion um das geplante
"Polizeigebäude" in Vaduz blendet zentrale Teile des Projektes aus: 
Neben der Landespolizei wird der Bau auch das 
Untersuchungsgefängnis, ein Parkhaus sowie das Ausländer- und 
Passamt umfassen. Das integrierte Sicherheitszentrum Liechtenstein 
stärkt die innere Sicherheit langfristig und fördert die 
liechtensteinische Wirtschaft.
Das geplante Sicherheitszentrum Liechtenstein ist Eckpfeiler 
einer zukunftsorientierten Sicherheitspolitik für Liechtenstein. 
Durch den Bau des Zentrums soll gewährleistet werden, dass 
Liechtenstein auch weiterhin ein sicheres Land bleibt.
Steigende Anforderungen 
Die Anforderungen an die Sicherheitspolitik sind vielfältig und 
haben sich in den letzten Jahren gewandelt: die Grenzöffnung im 
Osten Europas, unvorhersehbar auftretende Flüchtlingsströme, 
steigendes Gewaltpotential bei Grossanlässen, das Aufkeimen 
terroristischer Gruppierungen sowie der Zuwachs an elektronischer 
Kriminalität und Wirtschaftsdelikten.
Diesen Herausforderungen muss der Staat begegnen und angemessene 
personelle wie materielle Ressourcen bereitstellen. Nur so kann das 
gewohnte Mass an innerer Sicherheit langfristig erhalten werden. 
Durch das Zusammenfassen von Polizei, Untersuchungsgefängnis, 
Motorfahrzeugkontrolle sowie Ausländer- und Passamt in einem 
einzigen Sicherheitszentrum in Vaduz kann dies effizient erreicht 
werden. Der Bau des Sicherheitszentrums Liechtenstein ist eine 
notwendige Investition in eine sichere Zukunft.
Synergien schaffen 
Liechtenstein wird vom Bau des Sicherheitszentrums langfristig 
profitieren: Mit der Polizei, dem Untersuchungsgefängnis, der 
Motorfahrzeugkontrolle und dem Ausländer- und Passamt bilden 
verschiedene für die innere Sicherheit zentrale Stellen eine 
räumliche und operationale Einheit. So können Kosten und 
Arbeitsabläufe optimiert werden. Durch diese Synergien kann die 
Dienstleistungsqualität im Bereich der inneren Sicherheit weiter 
gesteigert werden.
Bestehende Mängel beheben 
Mit dem Sicherheitszentrum werden zahlreiche funktionelle Mängel des 
bestehenden Gebäudes behoben und dringend notwendiger Raum für neue 
Aufgaben geschaffen. So fehlen bei der Landespolizei etwa 
Einvernahmeräume und ein eigentlicher Polizeiposten. Zudem ist die 
Positionierung der Landesnotruf- und Einsatzzentrale mangelhaft. 
Beim Ausländer- und Passamt werden die Arbeitsabläufe durch den 
Platzmangel ebenfalls erschwert und feuerpolizeiliche Anforderungen 
verletzt. Beim Untersuchungsgefängnis schliesslich können 
internationale Richtlinien nicht eingehalten werden.
Ideal-Lösung 
Das geplante Sicherheitszentrum Liechtenstein ist das Resultat eines 
umfassenden Evaluationsprozesses, in welchem 18 Varianten geprüft 
wurden. Die gewählte integrierte Variante ist dabei auf lange Sicht 
die wirtschaftlichste. So ist das heutige Projekt teuerungsbereinigt 
billiger als das Polizeigebäude aus dem Jahr 1991 und liegt mit 31.5 
Mio. Franken zudem deutlich unter dem ursprünglichen Projektvolumen 
von 51 Mio. Franken.
Impulse für Wirtschaft 
Mit seinem Projektvolumen ist das Sicherheitszentrum ein bedeutendes 
Bauvorhaben. Sämtliche Aufträge werden durch das liechtensteinische 
Gewerbe erbracht werden können. Daher kann das Sicherheitszentrum in 
einer wirtschaftlich angespannten Zeit Impulse auslösen und 
Signalcharakter erlangen. Solche antizyklischen Investitionen durch 
die Öffentliche Hand werden mithelfen, Arbeitsplätze im Gewerbe zu 
sichern.
Tag der offenen Tür 
Am Samstag, 13. März 2004, findet im bestehenden Gebäudekomplex ein 
Tag der offenen Tür statt. Alle Interessierten sind eingeladen, sich 
aus erster Hand über das Sicherheitszentrum Liechtenstein und die 
vielfältige Tätigkeit von Ausländer- und Passamt, Landespolizei, 
Untersuchungsgefängnis und Motorfahrzeugkontrolle zu informieren. 
Weitere Angaben werden in den kommenden Wochen in den Medien 
mitgeteilt.
Rückfragen:
Norman Hoop
Ressort Inneres
Telefon: (+423) 236 60 20
E-Mail:  norman.hoop@mr.llv.li

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