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pafl: "Fakten sprechen klare Sprache"

Vaduz, 13. Februar (pafl) -

(ots)

Sicherheitszentrum wird bestehende Probleme lösen

Mit dem Sicherheitszentrum können
überparteilich anerkannte Probleme langfristig gelöst werden. Dessen 
ungeachtet wird der Bau des Sicherheitszentrums zusehends 
parteipolitischen Interessen untergeordnet. Längst überholte Ansätze 
werden plötzlich als vermeintliche Alternativen angepriesen. Alle 
Interessierten werden daher eingeladen, sich aus erster Hand zu 
informieren.
Landtag und Regierung stellen sich ihrer Verantwortung und setzen 
sich für den Erweiterungsbau 'Sicherheitszentrum' für 31.5 Mio. 
Franken ein. "Das Sicherheitszentrum ist zentraler Bestandteil einer 
zukunftsfähigen Sicherheitspolitik", so Regierungsrat Alois Ospelt.
Einstimmiger Entscheid des Landtags
Im Jahr 2001 hat der Landtag einstimmig einen Ausbau der 
Landespolizei während der nächsten sechs Jahre beschlossen. Mit 
diesem Grundsatzentscheid wurden analog zu benachbarten Kantonen die 
Weichen gestellt für einen Sicherheitsdienst, der wachsenden 
Herausforderungen angemessen begegnen kann.
Eine notwendige Konsequenz dieses gemeinsamen Landtagsentscheids 
ist die entsprechende Anpassung der räumlichen Infrastruktur. Eine 
solche Erweiterung war von Beginn an Teil des einstimmigen 
Entscheids.
Moderne Lösung
Das Sicherheitszentrum setzt an dieser Stelle an und 
ist die ideale Umsetzung dieser Politik. Trotz der 
Investitionskosten stellt es auf lange Sicht die wirtschaftlichste 
Variante dar. Der Vergleich mit ähnlichen Bauten zeigt, dass das 
Sicherheitszentrum ein kostenbewusstes Projekt ist.
Jüngst ins Feld geführte Ansätze wie ein neuer, dezentraler 
Polizeiposten hingegen sind keine Lösungen. "Europaweit kann derzeit 
das Gegenteil beobachtet werden. Kleine Einheiten werden aus 
Effizienz- und Kostengründen an gemeinsamen Standorten 
zusammengelegt", wie Regierungsrat Ospelt erklärt. Zürich 
beispielsweise wird für ca. 490 Mio. Franken in den nächsten Jahren 
rund 30 Standorte in einem grossen Zentrum zusammenfassen. Der Weg 
zu solchen 'Sicherheitszentren' ist folglich kein rein 
liechtensteinischer Weg, sondern ein zeitgemässer Lösungsansatz, der 
neuen Anforderungen an die Sicherheit gerecht wird. "Wenn man die 
Fakten nüchtern betrachtet, so sprechen diese klar für das geplante 
Sicherheitszentrum", fasst Ospelt zusammen.
Keine Sicherheits-Insel
Polemik und Rundumschläge können nicht darüber hinwegtäuschen, 
dass Liechtenstein diese Schritte vollziehen muss, um nicht zu 
einer 'Sicherheits-Insel' zu werden. Liechtenstein verfügt über 
leistungsfähige und angemessene Sicherheitsorgane: Die 
Reaktionszeiten der Landespolizei etwa sind international 
konkurrenzfähig; andere Kleinstaaten wie Monaco, das annähernd 
gleich gross ist und mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert 
ist, verfügen teils über bis zu 400 Polizeiangestellte. 
Liechtenstein hingegen kommt mit knapp mehr als einem Viertel davon 
aus.
Tag der offenen Tür
Trotz dieser Standards darf sich Liechtensteins 
sicherheitspolitik nicht auf dem Stand der Dinge ausruhen, sondern 
muss sich auf die Probleme von morgen vorbereiten. Alles andere wäre 
unaufrichtige Opportunitätspolitik.
"Die Kantonspolizei St. Gallen etwa wird aufgrund dieser 
Überlegungen den Personalbestand um 10 Prozent ausbauen, die 
Kantonspolizei Thurgau gar um 14 Prozent. Liechtenstein kann sich 
dieser Entwicklung nicht widersetzen", führt Regierungsrat Ospelt 
aus.
Alle Interessierten werden daher abermals dazu eingeladen, sich 
am Tag der offenen Tür vom 13. März 2004 selbst davon zu überzeugen, 
dass das Sicherheitszentrum eine Ideal-Lösung für Liechtenstein ist.

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