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50'000 Franken für die weiterführende Bildung von Flüchtlingen

(ots)

Vaduz, 24. November (pafl) -

Die Regierung hat in ihrer
Sitzung vom 22. November 2005 beschlossen, dem Refugee Education 
Trust (RET) einen Beitrag von 50'000 Franken zu gewähren. Der RET 
ist eine gemeinnützige, humanitäre Organisation, die im Jahre 2000 
von der ehemaligen UNO-Hochkommissarin für Flüchtlinge, Frau Sadako 
Ogata ins Leben gerufen wurde und sich für die weiterführende 
Bildung von Flüchtlingskindern engagiert. Es ist bereits das vierte 
Mal, dass Liechtenstein diese Organisation unterstützt.
Die weiterführende Bildung steht häufig zwischen der langfristig 
angelegten Entwicklungszusammenarbeit und der Flüchtlingshilfe, die 
sich auf die Bewältigung von Notsituationen konzentriert. Während 
die primäre Schulbildung zunehmend gewährleistet ist und in den 
Flüchtlingslagern vom UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge UNHCR 
durchgeführt wird, kann die weiterführende Bildung oftmals nicht 
zugesichert werden. Doch gerade auch der Besuch von weiterführenden 
Schulen ist für Flüchtlingskinder von grosser Bedeutung. Er verhilft 
den Jugendlichen einerseits zu wichtigen Qualifikationen, die ihre 
individuellen Zukunftschancen erhöhen, und vermittelt andererseits 
auch Werte, die für das Zusammenleben in der Gesellschaft zentral 
sind. Damit kann dazu beigetragen werden, dass in Konfliktregionen 
eine Basis für Entwicklung und Frieden entsteht. Der RET fördert 
neben dem Bau und Ausbau von Schulhäusern auch die Ausbildung von 
Lehrkräften und stellt notwendige Infrastruktur, pädagogische 
Hilfsmittel sowie Schulmaterial zur Verfügung. Dabei arbeitet er mit 
Partnerorganisationen vor Ort in Tansania, Kenia, Pakistan, Guinea, 
Uganda, Sudan, Kongo, Südafrika und Kolumbien zusammen.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Andrea Hoch
Telefon +423 236 60 58

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