pafl: Hilfe für Libanon
(ots)
Vaduz, 27. Juli (pafl) -
Die Regierung stellt für die Nothilfe im Libanon 100'000 Franken zur Verfügung. Angesichts der alarmierenden Situation der Zivilbevölkerung im Krisengebiet, insbesondere in den Bereichen Wasserversorgung, Gesundheit und Ernährung, ist rasches Handeln notwendig. 50'000 Franken werden für ein gemeinsames humanitäres Projekt mit der Schweiz eingesetzt. Weitere 50'000 Franken gehen an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK).
Im Rahmen eines Treffens von Regierungsrätin Rita Kieber-Beck mit der Schweizer Bundesrätin Micheline Calmy-Rey in Liechtenstein wurde die Idee aufgeworfen, ein gemeinsames humanitäres Projekt im Krisengebiet durchzuführen. Die liechtensteinische Regierung unterstützt diesen Vorschlag und stellt dafür 50'000 Franken zur Verfügung. Voraussichtlich wird es sich um die Erstellung eines Flüchtlingslagers im Libanon handeln. Schweizer Spezialisten der Humanitären Hilfe befinden sich derzeit vor Ort und planen das weitere Vorgehen.
Weitere 50'000 Franken gehen an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK). Das IKRK musste unerwartet und möglichst rasch eine umfangreiche Hilfsaktion in Angriff nehmen. Dies verursachte nicht budgetierte Zusatzkosten von mindestens 10 Millionen Franken. Das IKRK arbeitet eng mit dem Libanesischen Roten Kreuz zusammen und verfügt über bereits bestehende Infrastruktur und IKRK-Delegationen vor Ort.
Kontakt:
Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Andrea Hoch
Tel. +423 236 60 62