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pafl: Intelligente Mobilität in der Landesverwaltung - "Weniger ist mehr"

Vaduz (ots)

Vaduz, 11. Januar (pafl) - Bewusstseinsbildung und
Verkehrsmanagement sind wesentliche Elemente des Betrieblichen 
Mobilitätsmanagements, das von Regierung und Landtag per 1. Januar 
2008 beschlossen wurde. Unter dem Titel "Weniger ist mehr" bildet 
dieses Pilotprojekt den Startschuss für eine breite Offensive zum 
"Betrieblichen Mobilitätsmanagement" in Liechtenstein. Das 
Verkehrsaufkommen im Fürstentum soll damit möglichst effizient und 
umweltgerecht optimiert werden. "Wir möchten mit gutem Beispiel voran
gehen und möglichst viel Autoverkehr auf umweltverträgliche 
Verkehrsmittel verlagern", so Regierungsrat Martin Meyer.
Regierungsschwerpunkt
Die Regierung hat im Regierungsprogramm 2005 - 2009 die Einführung
eines Betrieblichen Mobilitätsmanagements (BMM) in der 
Landesverwaltung als einen Schwerpunkt der Mandatsperiode festgelegt.
Ziel ist es, den motorisierten arbeitsbedingten Individualverkehr der
Landesverwaltung auf 55 Prozent zu senken. Die öffentliche Verwaltung
soll mit dem BMM motiviert werden, u.a. aktive Beiträge zum 
Klimaschutz zu leisten. Dabei geht es vor allem um eine 
Vorbildwirkung, etwa bei der Senkung des Treibstoffverbrauchs, dem 
Einsatz alternativer Technologien sowie bei der verstärkten Nutzung 
umweltfreundlicher alternativer Verkehrsarten, wie das zu Fuss gehen,
Radfahren und den öffentlichen Verkehr.
Weichen für die Zukunft
Mit Wirkung vom 1. Januar 2008 wurde - als ein Element des BMM - 
eine Parkplatzbewirtschaftung eingeführt. Alle Mitarbeiter der 
Landesverwaltung bezahlen pro Tag einen finanziellen Beitrag für die 
Benützung eines Parkplatzes. "Jede(r) Mitarbeiter(in) entscheidet 
täglich frei, welches Verkehrsmittel sie oder er für den Arbeitsweg 
verwendet. Wer bei seinem Arbeitsweg auf das private Auto verzichtet,
spart Sprit und Parkgebühren und bekommt zusätzlich den jährlich 
ausbezahlten Mobilitätsbeitrag. Die Rückmeldungen der Kolleginnen und
Kollegen sind durchwegs positiv. Besonders gut angenommen werden vor 
allem die neuen Dienstfahrräder", so Manfred Bereiter vom Fachbereich
Betriebliches Mobilitätsmanagement.
Begleitende Massnahmen
Die Landesverwaltung unterstützt das BMM nicht nur durch Worte, 
sondern auch durch Taten. Das umfasst eine Reihe von unterstützenden 
und fördernden Massnahmen. Dazu zählen unter anderem auch die bereits
angeschafften neuen Dienstfahrräder, umweltfreundliche 
Dienstfahrzeuge sowie die Ausbezahlung eines Mobilitätsbeitrages.
Mehr gute Luft und Sicherheit
Regierungsrat Martin Meyer forciert das Betriebliche 
Mobilitätsmanagement in der Landesverwaltung nicht nur aufgrund der 
Vorbildwirkung: "Wer sich statt im eigenen Auto mit dem öffentlichen 
Nahverkehr, dem Rad oder zu Fuss auf den Weg zur Arbeit begibt, 
schont nicht nur die Umwelt und seinen Geldbeutel. Auch die eigene 
Gesundheit sagt Dankeschön. Weniger Individualverkehr heisst mehr 
gute Luft und Sicherheit für alle. Weniger Individualverkehr bedeutet
aber auch mehr Lebensqualität in unserem Liechtenstein."

Kontakt:

Markus Amann
Mitarbeiter der Regierung
Tel.: +423 236 63 06

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