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pafl: Bestellung eines Koordinierungsgremiums für Innovation und technologische Entwicklung

Vaduz (ots)

Vaduz, 9. Mai (pafl) - Auf Initiative des Ressorts
Wirtschaft hat die Regierung mit Entscheid vom 30. April 2008 die 
Einsetzung eines hochkarätigen Koordinierungsgremiums für Innovation 
und technologische Entwicklung beschlossen. Dieses Gremium soll die 
Regierung in allen Fragen betreffend Innovation und Forschung 
beraten.
"Mit der Einsetzung dieses Gremiums kommt die Regierung einem 
langjährigen Anliegen der Wirtschaftsverbände nach und betont damit 
die Wichtigkeit der Forschung und Innovation für Liechtenstein", 
erklärt Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher die 
Beweggründe. Das Gremium setzt sich aus Vertretern der Wirtschaft, 
der Forschung, der Beratung und des Amtes für Volkswirtschaft 
zusammen. Klaus Tschütscher selbst übernimmt als zuständiger 
Wirtschaftsminister den Vorsitz.
Wissens-Transfer stärken
Durch das Koordinierungsgremium soll der Wissens-Transfer im 
Bereich Forschung und Entwicklung verstärkt und der Ausbau eines 
diesbezüglichen Netzwerkes vorangetrieben werden. Wirtschaft und 
Wissenschaft als Hauptakteure der Innovation in Liechtenstein sollen 
dadurch eine gemeinsame Plattform erhalten, auf der sie aktuelle 
Entwicklungen und mögliche Handlungsweisen darlegen und der Regierung
Handlungsempfehlungen abgeben können. Dadurch soll gewährleistet 
werden, dass sich die Innovationspolitik der Regierung nahe an den 
Bedürfnissen der Wirtschaft bewegt.
Koordinierung der EU-Programme
Eine weitere Aufgabe des Gremiums wird sein, die Nationale 
Kontaktstelle für Forschungsfragen und technologische Entwicklung 
(NKS), welche als Fachbereich beim Amt für Volkswirtschaft 
angesiedelt ist, bei der Bekanntmachung der Forschungsprogramme der 
EU zu unterstützen, indem das Wissen und das Netzwerk der Mitglieder 
des Gremiums aktiv genutzt werden. Dadurch wird sichergestellt, dass 
die NKS als staatliche Behörde die Ansprüche der Wirtschaft kennt und
die benötigten Dienstleistungen anbietet. Zur Erreichung dieses 
Zieles sollen insbesondere auch die internationalen Experten im 
Gremium beitragen, indem die für eine EU-Förderung nötige 
internationale Verknüpfung der Forschungsprojekte durch das Netzwerk 
dieser Experten vereinfacht werden kann.
Das Richtige tun
Durch die enge Koordinierung aller relevanten Akteure im Bereich 
Forschung und Innovation im Raum Liechtenstein und in der Region soll
sichergestellt werden, dass die forschenden und innovativen 
Unternehmen in Liechtenstein weiterhin optimal durch staatliche 
Massnahmen unterstützt und nicht in ihrer Tätigkeit eingeschränkt 
werden. Dazu Regierungschef-Stellvertreter Klaus Tschütscher: "Das 
Koordinierungsgremium wird dafür besorgt sein, dass der Staat auch in
Zukunft das Richtige tut, um den Innovations- und Forschungsstandort 
Liechtenstein zu erhalten und weiter zu stärken." Die erste Sitzung 
des Gremiums wird noch im ersten Halbjahr 2008 stattfinden.

Kontakt:

Ressort Wirtschaft
Horst Schädler, Ressortsekretär
Tel.: +423 236 76 69

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