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pafl: Grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Österreich und Liechtenstein funktioniert hervorragend

Vaduz (ots)

Vaduz, 29. Januar (pafl) - Regierungsrat Martin
Meyer und die österreichische Verkehrsministerin Doris Bures 
diskutierten im Rahmen eines Arbeitsgespräches in Wien die 
grenzüberschreitende Zusammenarbeit und aktuelle Problemstellungen 
zwischen den beiden Nachbarländern. Im Mittelpunkt der Treffens stand
die Unterzeichnung der Vereinbarung über die Infrasturkurplanung des 
Ausbaus der internationalen Eisenbahnverbindung Feldkirch-Buchs auf 
dem Staatsgebiet des Fürstentums Liechtenstein, einschliesslich einer
S-Bahn "FL-A-CH". Die neue Vereinbarung ist die Grundlage für den 
Ausbau der grenzüberschreitenden Eisenbahn. Sowohl Verkehrsministerin
Bures als auch Regierungsrat Meyer unterstrichen bei der offiziellen 
Vertragsunterzeichnung in Wien die Wichtigkeit für die weitere 
gemeinsame Entwicklung des grenzüberschreitenden Eisenbahnwesens. 
"Der Informationsfluss läuft hervorragend. Das Arbeitsgespräch hat 
die Erwartungen voll erfüllt", so Regierungsrat Martin Meyer.
Machbarkeitsstudie wird erarbeitet
Für Regierungsrat Martin Meyer ist die Unterzeichnung ein 
Bekenntnis zum Ausbau der Bahninfrastruktur: "Liechtenstein ist seit 
langem bestrebt, die regionalen Knoten des öffentlichen Verkehrs 
optimal zu erschliessen. Die Unterzeichnung ist die Basis dafür, dass
der Einsatz einer grenzüberschreitenden S-Bahn 'FL.A.CH' das künftige
grenzüberschreitende Bahnangebot zwischen Feldkirch und Buchs 
entsprechend ergänzen wird und die Zusammenarbeit im Bereich des 
Eisenbahnverkehrs laufend gefördert und weiterentwickelt wird."
Bewährte länderübergreifende Zusammenarbeit
Auch Österreichs Verkehrsministerin Doris Bures sieht die 
grenzüberschreitende Zusammenarbeit sehr positiv: "Zwischen den 
Regierungen in Österreich und Liechtenstein besteht schon seit Jahren
eine bewährte länderübergreifende Zusammenarbeit. Wir stehen dem 
Projekt sehr positiv gegenüber. Gerade auch in Verkehrsfragen und 
insbesondere in Bezug auf den grenzüberschreitenden öffentlichen 
Verkehr. Gemeinsame Konzepte, Studien und Projekte sind aus dieser 
sehr guten Zusammenarbeit entstanden, weitere befinden sich derzeit 
in Arbeit."
Priorität Nahverkehrangebote
Regierungsrat Meyer betonte bei seinen Ausführungen, dass aus 
Sicht Liechtensteins dem Ausbau des Nahverkehrangebots (S-Bahn) für 
Liechtenstein Priorität zukommt. "Unser Ziel wird ein 
grenzüberschreitender Halbstundentakt sein. In Kenntnis der 
notwendigen Investitionen, der künftigen Ausgestaltung der 
ÖBB-Konzession auf liechtensteinischem Gebiet sowie der 
Eigentumsverhältnisse, werden anschliessend Modelle zur Finanzierung 
ausgearbeitet und über die Realisierung entschieden. Diesen 
Herausforderungen wir mit einer Verkehrspolitik begegnet, die die 
Standort- und Lebensqualität in Liechtenstein in den Vordergrund 
stellt."

Kontakt:

Ressort Verkehr und Kommunikation
Markus Amann, Mitarbeiter der Regierung
Tel.: +423 236 63 06

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