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pafl: Liechtenstein engagiert sich für Minenräumung und Minenopferhilfe

Vaduz (ots)

Vaduz, 3. Juni (pafl) - Die Regierung hat
beschlossen, den Treuhandfonds der Vereinten Nationen für 
Minenräumung (UNMAS), den Sonderfonds des Internationalen Komitees 
vom Roten Kreuz (IKRK) für Behinderte und die IKRK-Aktivitäten für 
Minenopfer mit einem Gesamtbetrag von 200'000 Franken zu 
unterstützen. Damit kommt Liechtenstein seinen Verpflichtungen aus 
dem Übereinkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der 
Herstellung und Weitergabe von Antipersonen-Minen und deren 
Vernichtung (der so genannten Ottawa-Konvention) nach.
Mit diesem Beitrag soll zum einen die Minenräumung vorangetrieben 
werden, denn obwohl die Ottawa-Konvention heute 156 Vertragsstaaten 
zählt, ist das zu erreichende Ziel einer gänzlichen Befreiung von 
Minen noch in weiter Ferne. Nach wie vor kommen jedes Jahr 
zehntausende Menschen bei Minenunfällen ums Leben. Noch deutlich 
höher ist die Zahl jener, die durch Personenminen schwer verletzt 
werden und auf aufwändige und kostspielige medizinische Betreuungs- 
und Rehabilitationsmassnahmen angewiesen sind.
Zum anderen werden mit dem geleisteten Beitrag physische 
Rehabilitationsprogramme für Minenopfer unterstützt. Diese umfassen 
die Bereitstellung einer ausreichenden Anzahl von Prothesen und 
anderen Hilfsmitteln, Rollstühlen und Gehhilfen ebenso wie die 
Ausbildung von medizinischem Personal in den betroffenen Gebieten.
Da die Detonation von unentdeckten und unerkannten Minen noch 
Jahre nach kriegerischen Auseinandersetzungen unzählige Opfer 
fordert, ist Kontinuität in der Bekämpfung der Minenplage von grosser
Wichtigkeit. Deshalb soll auch das finanzielle Engagement 
Liechtensteins in diesem Bereich fortgeführt werden.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Dominik Marxer
Tel.: +423 236 60 63

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