pafl: Schaffung neuer Kommunikationsstrukturen - Umsetzung kann beginnen
Vaduz (ots)
Die Regierung hat in den letzten Wochen die formelle und inhaltliche Zusammenführung der bisherigen Stiftung Image Liechtenstein und Liechtenstein Tourismus in Form einer Private Public Partnership geprüft. Mit der Umsetzung des entsprechenden Prüfungsauftrages wurde seitens der Regierung ein renommiertes schweizerisches Managementunternehmen betraut. Zwischenzeitlich hat die Regierung den entsprechenden Expertenbericht zur Kenntnis genommen und auf dieser Grundlage beschlossen, dass das Projekt der Zusammenführung gestartet und umgesetzt werden soll. Entsprechend positive Zustimmungsbeschlüsse liegen auch seitens des Stiftungsrats der Stiftung Image Liechtenstein sowie des Verwaltungsrats von Liechtenstein Tourismus vor. "Alle Beteiligten stimmen dahingehend überein, dass die Zusammenführung unbestritten ist und begrüsst wird", zog Regierungschef Klaus Tschütscher eine positive Bilanz zum bisherigen Prozess.
Unterscheidung zwischen Landes- und Regierungskommunikation In den Aufbau der neuen Organisationseinheit eingebunden werden sollen auch Aufgaben, die bisher der Stabsstelle für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zugedacht sind. Die Experten kamen in ihrem Abschlussbericht unter anderem zur Feststellung, dass die jeweiligen Inhalte der verschiedenen Kommunikationsbereiche zu unklar definiert und abgegrenzt waren und folglich eine entsprechend abgestimmte Struktur geschaffen werden soll. Zu diesem Zweck wird inskünftig klar zwischen "Regierungskommunikation" als Aufgabe der Regierung und "Landeskommunikation", welche in den Zuständigkeitsbereich der neu zu schaffenden Organisationseinheit gehört, unterschieden.
Transparente und effiziente Kommunikationsstrukturen Regierungschef Klaus Tschütscher betonte nach den positiven Stellungnahmen von Liechtenstein Tourismus und der Stiftung Image Liechtenstein den hohen Stellenwert einer qualitativ verbesserten und transparenten Kommunikation: "Unser gemeinsames Ziel ist es, die Zuständigkeiten mit möglichst wenigen Schnittstellen klar zu regeln. Die eingeleiteten Massnahmen dienen der Stärkung einer effizienten und modernen Regierungskommunikation einerseits und Landeskommunikation andererseits", so der Regierungschef. "Wir werden in den kommenden Monaten gemeinsam mit allen Involvierten die Kommunikationszukunft in Liechtenstein transparent und effizient gestalten. So wie sich die Medien- und Kommunikationswelt dynamisch verändert, so verändern sich auch die Anforderungen an die entsprechende Arbeit in der Landes- und Regierungskommunikation". Die Regierung ist aktuell dabei, die sich mit der Neuordnung ergebenden Handlungsfelder aufzuarbeiten und für den weiteren Prozess einen Vorgehensvorschlag auszuarbeiten, so dass das Projekt im Laufe des Jahres 2010 zum Abschluss gebracht werden kann.
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