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pafl: "Abenteuer Neue Medien"
Virtuelles Suchtpotential reduzieren

Vaduz (ots)

Vaduz, 5. Mai (pafl) - Natel, PC, Spielekonsolen,
Facebook & Co sind für Jugendliche aus dem Alltag nicht mehr 
wegzudenken. Fast jedes zwölfjährige Kind kennt sich im Internet und 
in der mobilen Kommunikation besser aus als seine Eltern. 
"Unreflektierter Medienkonsum oder missbräuchlicher Umgang mit 
virtuellen Welten können für die Jugendlichen aber leicht zur Sucht 
werden. Deshalb unterstützt die Regierung des Fürstentums 
Liechtenstein zusammen mit dem Amt für Soziale Dienste und der 
Regierungskampagne "Du sescht wia" das neue Präventionsprojekt 
"Gateway - Abenteuer Neue Medien", informierte Regierungschef Klaus 
Tschütscher beim Impulstag Projekt Kick-Off im Jugendzentrum Camäleon
in Vaduz.
Digitale Kluft verringern
"Gateway" bietet Erwachsenen Orientierungshilfen, um den 
Medienkonsum ihrer Kinder besser begleiten zu können. Die Nachfrage 
nach Hilfestellungen im Bereich der Neuen Medien nimmt immer mehr zu.
Denn eine pädagogische Begleitung der eigenen Kinder im Umgang mit 
Computer, Natel usw. ist durch mangelhaftes Wissen kaum mehr möglich.
"Um die digitale Kluft zwischen den Generationen zu verringern, ist 
es daher entscheidend, miteinander im Gespräch zu bleiben", betonte 
Klaus Tschütscher.
Durchblick im Mediendschungel
Während sich Kinder und Jugendliche zunehmend in virtuellen Welten
aufhalten, fehlt vielen Erwachsenen jeglicher Zugang zu den Neuen 
Medien. Der generationsübergreifende Austausch soll daher dazu 
beitragen, einen Durchblick im Mediendschungel zu bekommen. "Gateway"
bietet unter anderem Informationsmaterialien und Veranstaltungen für 
Eltern, Unterrichtsmaterialien für Lehrerinnen und Lehrer, 
Reflexionsangebote für Jugendliche oder Beratung von Multiplikatoren.
"Mit ein wenig Interesse für die Möglichkeiten, Chancen und Risiken 
der Neuen Medien und mit der Bereitschaft, mit seinen Kindern darüber
zu sprechen, kann auch diese Herausforderung für alle Beteiligten 
positiv bewältigt und das Suchtpotential eingeschränkt werden. Neue 
Medien sind eine Ergänzung und eine Bereicherung des eigenen Lebens 
und nicht Ersatz", so Regierungschef Klaus Tschütscher.

Kontakt:

Ressort Präsidium
Markus Amann
T +423 236 63 06

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