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pafl: OSZE baut auf Vertrauen der Teilnehmerstaaten

Vaduz (ots)

Vaduz, 2. Dezember (pafl) - "Sicherheit in Eurasien
ist keine Metapher, sondern eine unumstössliche geopolitische 
Tatsache. Das Gipfeltreffen in Astana war daher eine gute 
Gelegenheit, die Rolle der OSZE für die globale Sicherheit zu 
analysieren. Unserer Ansicht nach besteht die Hauptaufgabe der OSZE 
in den kommenden Jahren darin, Widersprüche konsequent aufzulösen und
Vertrauen und Integration zu stärken", betonte Regierungschef Klaus 
Tschütscher im Anschluss an das zweitägige OSZE-Treffen in 
Kasachstan.
Erstes Gipfeltreffen seit 11 Jahren
Zum Gipfeltreffen von Astana hatten sich die Staats- und 
Regierungschefs der 56 Teilnehmerstaaten der OSZE und der 12 
Kooperationspartner sowie Vertreter anderer internationaler und 
regionaler Organisationen versammelt. Es war das erste Gipfeltreffen 
der OSZE seit Istanbul im Jahr 1999. Regierungschef Klaus Tschütscher
nützte das internationale Treffen der Staats- und Regierungschefs 
auch zu mehreren bilateralen Gesprächen mit wichtigen 
Wirtschaftspartnernationen des Fürstentums Liechtenstein. Neben einem
Gespräch mit US-Aussenministerin Hillary Clinton diskutierte 
Tschütscher auch mit dem türkischen Präsidenten Abdullah Gül, dem 
Präsidenten Afghanistans Hamid Karzai, dem Staatssekretär des 
Heiligen Stuhls, Kardinal Tarcisio Bertone, und dem Präsidenten von 
Kasachstan, Nursultan Nasarbayew. Regierungschef Klaus Tschütscher 
nützte die einzigartige Gelegenheit auch dazu, akute 
sicherheitspolitische Herausforderungen - darunter 
grenzüberschreitende Bedrohungen wie Terrorismus und Menschenhandel -
zu besprechen. "Schon allein die Tatsache, dass nun nach elfjähriger 
Pause ein Gipfeltreffen einberufen wurde, wird hoffentlich zur 
Stärkung der OSZE und zur Festigung des Vertrauens und des 
gegenseitigen Verständnisses zwischen den Teilnehmerstaaten 
beitragen", betonte Klaus Tschütscher in Astana.
Förderung von Minderheitenrechten und Toleranz
Zusammenarbeit ist für die OSZE der Schlüssel zum Aufbau von 
Vertrauen innerhalb ihrer Region mit 56 Teilnehmerstaaten, darunter 
Kanada und die Vereinigten Staaten, die Länder der Europäischen 
Union, Südosteuropa, der Kaukasus, die Russische Föderation und die 
GUS. Am Anfang stand eine Konferenz, die am Höhepunkt des Kalten 
Krieges eine Brücke zwischen Ost und West schlagen sollte. Heute 
reicht das Tätigkeitsfeld der OSZE von der Rüstungskontrolle, dem 
Grenzmanagement und der Polizeireform über Wahlen, Medienfreiheit und
Umwelt bis hin zur Bekämpfung von Menschenhandel und Terrorismus und 
zur Förderung von Minderheitenrechten und Toleranz.

Kontakt:

Information und Kommunikation der Regierung
Markus Amann
T +423 236 63 06

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