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pafl: Exportmarktplatz - Netzwerkplattform für Unternehmen Wirtschaftsminister Martin Meyer eröffnete regionalen Exportmarktplatz

Vaduz (ots/pafl) -

Liechtenstein und das Rheintal zeichnen sich durch eine hohe Dichte an Betrieben aus, die im internationalen Exportwettbewerb erfolgreich mitmischen. Um die hohe Standortqualität und die bestehende Wettbewerbsfähigkeit erhalten zu können, ist der Exportmarktplatz ins Leben gerufen worden. In Zusammenarbeit zwischen dem KMU Zentrum der Universität Liechtenstein, dem Berufs- und Weiterbildungszentrum BZB Buchs und dem BMC Establishment fand am Donnerstag die zweite Auflage an der Universität Liechtenstein statt. Träger der Veranstaltung waren wiederum das Land Liechtenstein und die Region Sarganserland-Werdenberg.

Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Martin Meyer umriss bei der Eröffnung das derzeit schwierige Umfeld für die Exportwirtschaft und ging dann auf die Möglichkeiten der Politik ein, die Rahmenbedingungen für die Unternehmen zu verbessern. Mit der OSEC, dem Schweizer Kompetenzzentrum für die Förderung der Aussenwirtschaft, konnte Liechtenstein eine Leistungsvereinbarung abschliessen, die Grundleistungen für ratsuchende Unternehmen sowie «Export-Starter» für eine weitergehende Beratung umfasst. Ausserdem habe Liechtenstein, unterstrich Martin Meyer, mit der OSEC eine Vereinbarung über die Exportschecks getroffen: Beim Exportscheck handelt es sich um einen Gutschein, der Exportunternehmen aus Liechtenstein berechtigt, bei der OSEC Beratungs- und Messeleistungen im Umfang von 7500 Franken zu beziehen.

Für den Exportmarktplatz ist der überregionale Ansatz gewählt worden, damit sich die Wirtschaft über die Ländergrenzen hinweg vernetzen kann. Dahinter steht der Grundgedanke, dass auch über den Informationsaustausch eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen in Liechtenstein, der Region Rheintal und in Vorarlberg erfolgen kann. Der Exportmarktplatz wurde auf zwei Schienen aufgebaut: Den Teilnehmern wurden vier verschiedene Forumsveranstaltungen angeboten und gleichzeitig stand für Auskünfte ein Marktplatz mit diversen Informationsständen zur Verfügung. Mit einem Informationsstand vertreten waren das Amt für Handel und Transport, das Zollinspektorat Schaanwald, die Liechtensteinische Industrie- und Handelskammer und die OSEC Zürich. Zu den Ausstellern gehörten auch private Dienstleistungsunternehmen, die für die Exportwirtschaft von Bedeutung sind: Die Versicherung AXA Winterthur, DHL Logistics, die Spediteure Gebrüder Weiss und Vetsch AG, Zolldienstleister Gerlach AG. Die parallel zu den individuellen Informationsmöglichkeiten an den Marktständen angebotenen Forums- und Informationsveranstaltungen befassten sich mit konkreten Sachfragen, die für Exportunternehmen täglich von Bedeutung sind: Mehrwertsteuer-Verrechnung im internationalen Waren- und Dienstleistungsverkehr oder Erfolgsfaktoren durch Nischen- und Innovationspolitik.

Der zweite Exportmarktplatz fand zu einer Zeit statt, die es den Exportunternehmen mit der Wechselkursproblematik nicht einfach macht, die Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. In einer Zeit grosser Unsicherheiten kommt dem Informationsaustausch und dem Aufbau von gezielten Netzwerken besondere Bedeutung zu. Der Marktplatz bot verschiedene Möglichkeiten für Unternehmer, Informationen abzuholen und Erfahrungen mit anderen Unternehmern, mit Zoll- und Logistikspezialisten sowie mit staatlichen Institutionen auszutauschen und Netzwerke aufzubauen.

Kontakt:

Markus Kaufmann,
persönlicher Mitarbeiter des Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 60 09

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