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ikr: Alpenrheintal geht neue Wege in Sachen Klimaschutz
Wie können die Alpen klimaneutral werden bis 2050?

Vaduz (ots/ikr) -

13 Partner-Regionen aus dem Alpenraum, darunter Vorarlberg, Liechtenstein und der Kanton St. Gallen, wollen im Rahmen des Alpstar-Projektes gemeinsam Wege aufzeigen, wie der CO2-Ausstoss im Alpenraum effektiv reduziert werden kann. Damit leisten die Partner einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung des Klima-Aktionsplans der Alpenkonvention. Weitere wichtige Elemente von Alpstar sind die Sammlung von guten Beispielen zu den Themen Energie, Verkehr und Wirtschaft, die Ausarbeitung von Strategien zur CO2-Neutralität, die Umsetzung von Pilotvorhaben in den Partner-Regionen und der Wissenstransfer zu jenen AkteurInnen, die beim Klimaschutz eine federführende Rolle spielen. Das Projekt läuft von Juli 2011 bis März 2014 und hat ein Gesamtbudget von 2,8 Mio. Euro; davon stammen 1,9 Mio. Euro aus dem EU-Förderprogramm Alpine Space. Von Donnerstag, 22. März, bis Freitag, 23. März, weilten die Projektpartner in Vaduz und besichtigten einige Vorzeige-Beispiele in Vorarlberg.

Über drei Länder erstreckt sich die Alpstar-Pilotregion Alpenrheintal: Liechtenstein ist mit dem Amt für Wald, Natur und Landschaft, dem Amt für Umweltschutz und dem Tiefbauamt eingebunden, Vorarlberg durch den Fachbereich Energie, Klimaschutz und klimaschutzrelevante Ressourcen der Vorarlberger Landesregierung und der Schweizer Kanton St. Gallen durch das Amt für Raumentwicklung und Geoinformation. Koordiniert werden die Aktivitäten von der Internationalen Alpenschutzkommission CIPRA in Schaan/FL und dem Energieinstitut in Dornbirn/A.

Als Beitrag zum alpenweiten Alpstar-Projekt haben sich die drei Rheintal-Partner das Thema Mobilität vorgenommen. Wie können die Pendler im Dreiländereck zum Umsteigen auf klimaerträgliche Verkehrsmittel bewogen werden? Gemeinsam erarbeiten sie eine Strategie, die nicht mit dem Mahnfinger fuchtelt, sondern positive Anreize setzt. Die Menschen sollen erkennen, dass die Veränderung ihrer Mobilitätsgewohnheit ein Gewinn an Lebensqualität sein kann.

Für die Mobilitätsstrategie arbeiten die Partner mit Gemeinden und Betrieben zusammen. Sie unterstützen diese bei der Umsetzung eines eigenen Mobilitätsmanagements. Schwerpunktregionen sind die Räume Feldkirch-Vaduz-Sargans und andere Pendlerachsen. Nach einer Testphase im Sommer und Herbst dieses Jahres werden die Erkenntnisse im Laufe des nächsten Jahres umgesetzt.

Kontakt:

Amt für Wald, Natur und Landschaft
Roland Jehle
T +423 236 64 19

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