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ikr: Chance Liechtenstein

Vaduz (ots/ikr) -

Bereits zum dritten Mal bietet der Arbeitsmarkt Service Liechtenstein Stellensuchenden die Chance, durch Job-Speed-Dating einen Anstellung zu finden. 5 Minuten sind eine kurze Zeit. Sie müssen den Stellensuchenden aber reichen, bei potentiellen Arbeitgebern einen guten Eindruck zu hinterlassen und die eigenen Vorzüge und Ziele zu erläutern. Die ersten drei Ausgaben dieses noch jungen Formats der Stellensuche hatten sich bewährt. Die Organisatoren sind zuversichtlich, dass auch aus dem Speed-Dating 2012 am 18. September im SAL in Schaan wieder Anstellungsverhältnisse resultieren.

Ein Gewinn für beide Seiten

Wirtschaftsminister Martin Meyer ist froh darüber, dass die Zahl arbeitsloser Jugendlicher in Liechtenstein vergleichsweise gering ausfällt. 2009 wurde für Jugendliche im Alter zwischen 15 bis 24 Jahren noch eine Arbeitslosenzahl von 4 Prozent ausgewiesen. Demgegenüber war im Juli dieses Jahres im gleichen Alterssegment eine Arbeitslosenquote von 2,1 Prozent zu verzeichnen. In absoluten Zahlen entsprach dies 48 Jugendlichen. Diese Zahl entspricht in etwa den Stellensuchenden, die am 18. September am vierten Job-Speed-Dating teilnehmen. Dort treffen die Stellensuchenden auf potentielle Arbeitgeber, die auch konkrete Jobangebote in der Tasche haben. "Wichtig ist, dass die Stellensuchenden wie die Arbeitgeber gut vorbereitet an die Treffen kommen. Die Datings sollen nicht nur rasch erfolgen, sie sollen auch effizient und ein Gewinn für beide Seiten sein", erläutert Regierungschef-Stellvertreter Martin Meyer das Format.

Konkret heisst das, dass der Arbeitsmarktservice Liechtenstein die Stellensuchenden gezielt vorbereitet. Dies reicht vom Bewerbungsschreiben bis zum persönlichen Coaching. Sieben Trainer vermitteln das korrekte Auftreten im Bewerbungsgespräch, die Etikette, die Präsentation der Unterlagen sowie der eigenen Stärken und eine gute Gesprächsführung. Die Jobsuchenden treffen beim Speed-Dating nur auf die Arbeitgeber, die jemanden im passenden Profil suchen. So werden falsche Hoffnungen vermieden und der Frust der Zielverfehlung möglichst gering gehalten.

Der erste Eindruck als Chance

Für die Stellensuchenden bedeutet das Job-Speed-Dating eine echte Chance. Die Kandidaten wissen, auf welche Arbeitgeber sie treffen werden. So können sich alle optimal auf das 5-Minuten-Treffen einstellen und einen positiven ersten Eindruck hinterlassen. In den fünf Minuten bleibt keine Zeit für Smalltalk. Hier kommt es darauf an zu begeistern. Die Arbeitgeber stellen so rasch fest, ob ihr Gegenüber motiviert ist, wirklich will, ob da echtes Engagement vorhanden ist und ob die Chemie stimmt.

Markus Bürgler, Leiter Arbeitsmarktservice, betont, dass nicht die Vorstellung herrsche, dass nach den fünf Minuten ein Vertrag unterzeichnet wird. Es sei aber ein guter Auftakt, dass passende Kandidaten zu Folgegesprächen eingeladen werden. "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass bis zu 40 Prozent der Teilnehmer im Anschluss an das Job-Speed-Dating zu Anstellungsverhältnissen kommen", ist Markus Bürgler begeistert.

Auch Christian Hausmann, Leiter des Amtes für Volkswirtschaft, ist vom Nutzen der Plattform Job-Speed-Dating sehr angetan. "Ich durfte die drei bisherigen Veranstaltungen persönlich besuchen und ich war sehr erfreut über die positiven Rückmeldungen, die sowohl von Arbeitsuchenden als auch von Arbeitgeberseite an mich herangetragen wurden".

Kontakt:

Markus Kaufmann, Persönlicher Mitarbeiter des
Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 60 09

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