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ikr: Regierung stellt Infrastrukturreport 2012 vor

Vaduz (ots/ikr) -

Die Prosperität der Liechtensteiner Wirtschaft basiert neben den klassischen Standortfaktoren auch auf den leistungsfähigen und gut funktionierenden Infrastrukturen. Dieser Standortvorteil und damit die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes kann nur gewahrt werden, wenn die Leistungsfähigkeit der Infrastrukturen in den verschiedenen Teilbereichen auch künftig erhalten bleibt. Infrastrukturen in den Bereichen Verkehr, Energie, Informations- und Kommunikationstechnologien, Forschung und Entwicklung sowie Post müssen optimal bewirtschaftet, mögliche Engpässe rechtzeitig beseitigt und Ausbauten frühzeitig geplant werden. Zu diesen Schlüssen kommt der Future Business Liechtenstein - Infrastrukturreport, den Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister Martin Meyer am 7. November präsentiert hat.

In den letzten Jahren wurden enorme Fortschritte im Bereich des strategischen Infrastrukturentwicklung Liechtensteins erzielt. Die Energiestrategie 2020, das Mobilitätskonzept 2015, die jährlichen Hoch- und Tiefbautenberichte sind nur einige Beispiele staatlichen Handelns in diesem Bereich.

Wirtschaftsstandort stärken

Für eine langfristig gesicherte Infrastruktur sind vor allem Strategie und Perspektive nötig. Liechtenstein braucht - basierend auf den bisher erarbeiteten Grundlagen - eine umfassende Infrastrukturstrategie mit einem Planungshorizont bis ins Jahr 2030, die ermöglicht, worauf es aus Sicht von Experten und Entscheidungsträgern für den Standort wirklich ankommt: eine zukunftsfähige Infrastrukturpolitik, welche die Anforderungen von Land, von Gemeinden und von Infrastrukturanbietern mit den Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft abstimmt. In diesem Sinne wurde mit dem Infrastrukturreport erstmals eine Erhebung getätigt, die diese Entscheidungsträger auch zu Wort kommen lässt und so einen Meinungsbildungsprozess auslösen kann.

Erprobte Methodik angewendet

Für den Future Business Liechtenstein - Infrastrukturreport (FBL-Infrastrukturreport) wurde das methodische Instrumentarium des Future Business Austria - Infrastrukturreports adaptiert und redimensioniert. Der FBL-Infrastrukturreport basiert auf der Auswertung bestehender bzw. in Entwicklung befindlicher Strategiedokumente zur Zukunft der liechtensteinischen Infrastruktur. Es handelt sich dabei um die Strategiedokumente Agenda 2020, Energiestrategie 2020, Mobilitätskonzept Mobiles Liechtenstein 2015 und den Zwischenbericht der Regierung zum "Projekt "Forschungsförderung".

Die empirische Erhebung des FBL-Infrastrukturreports erfolgte mit strukturierten Leitfadeninterviews mit Experten und Akteuren der liechtensteinischen Infrastrukturpolitik. Insgesamt wurden 20 Personen interviewt. Die Interviews wurden im Juli und August 2012 durchgeführt. Neben einer Analyse des Status Quo der liechtensteinischen Infrastruktur hatten die Interviewpersonen die Möglichkeit, Probleme und Herausforderungen für die liechtensteinische Infrastruktur zu benennen.

Kontakt:

Markus Kaufmann, Persönlicher Mitarbeiter des
Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 60 09

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