Tous Actualités
Suivre
Abonner Fürstentum Liechtenstein

Fürstentum Liechtenstein

ikr: Liechtensteins Innovationskraft kommt an

Vaduz (ots/ikr) -

Über Einladung der Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein nahm Regierungschef Klaus Tschütscher an einer öffentlichen Podiumsdiskussion in Wien teil. Unter dem Motto "Weltwirtschaftlicher Wandel - Herausforderungen für Europa" diskutierte Liechtensteins Regierungschef mit Gerold Bührer (ehemaliger Präsident Economiesuisse), Claus Raidl (Präsident der Österreichischen Nationalbank) und Siegfried Sellitsch (ehem. Generaldirektor der Vienna Insurance Group) über Chancen und Risiken der verschiedenen Produktionsstandorte und die Euro/Frankendebatte.

Job-Motor und wirtschaftlicher Stabilitätsfaktor Liechtenstein

In der von Charles Ritterband, NZZ Korrespondent in Wien, geleiteten Diskussion wurde von Regierungschef Klaus Tschütscher vor allem die Vielfalt und die Innovationskraft der Liechtensteiner Industrie hervorgehoben: "Wir befinden uns heute in einem Wettbewerb der Standorte. Es ist ein Wettbewerb unterschiedlicher Kulturen mit unterschiedlichen Werten, ein Wettbewerb der besten Rahmenbedingungen, ein Wettbewerb der innovativsten Produkte und Dienstleistungen. Für einen Kleinstaat wie Liechtenstein ist dieser Wettbewerb in besonderem Masse herausfordernd. Die positive Seite dieser Entwicklung ist eine erstaunliche Innovationskraft des Landes, die nicht unwesentlich von diesem Wettbewerb genährt wird. Liechtenstein ist mit rund 36 000 Einwohnern und über 35 000 Arbeitsplätzen eine sehr produktive Volkswirtschaft, ein Job-Motor und wirtschaftlicher Stabilitätsfaktor für die Region Rheintal. Der Exportweltmeister liegt zwischen der Schweiz und Österreich", betonte Regierungschef Klaus Tschütscher in Wien.

Stabilität geschaffen

Die Diskussionsteilnehmer waren sich darin einig, dass es aktuell in Europa grosse, schnelle und tiefgreifende Veränderungen gibt und die Transformation in vollem Gange ist.

Der demografische Wandel bedeutet neben den Fragen der Globalisierung wahrscheinlich die grösste Veränderung des gesellschaftlichen Lebens, aber auch des persönlichen Lebens jedes Einzelnen in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts. Gleichzeitig überschlagen sich aber auch die technologischen Entwicklungen in Europa. "Globalisierung erfordert genauso wie der demografische Wandel neue Antworten, um die Chancen auf Wohlstand für Jung und Alt herauszuarbeiten und um als Land einen vorderen Platz im weltwirtschaftlichen Gefüge zu behalten. Wohlstand muss erarbeitet werden. Wir erleben in der Globalisierung eine Welt mit massiven Veränderungen, in der sich Gewichte auch sehr schnell verschieben können Liechtenstein hat sich rechtzeitig auf die verschiedenen Herausforderungen eingestellt und sich teilweise auch neu erfunden, um in dieser Transformation Stabilität zu schaffen. Innovation ist für unser Land die grosse Chance, künftig auf unseren Märkten weiterhin erfolgreich bestehen zu können", so Regierungschef Klaus Tschütscher in einem seiner Diskussionsstatements.

Wahrnehmung und Förderung der Wirtschaftsinteressen

Die Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein bildet die gemeinsame Aussenhandelskammer der Länder Schweiz, Österreich und Liechtenstein. Zu den Hauptaufgaben der Kammer zählt die Wahrnehmung und Förderung der Wirtschaftsinteressen zwischen natürlichen Personen bzw. Unternehmungen in der Schweiz, Österreich und Liechtenstein sowie die Unterstützung der wirtschaftlichen und standortmässigen Präsenz im jeweils anderen Staat. Seit September 2012 besteht auch eine enge Kooperation zwischen der Wirtschaftskammer Liechtenstein und der Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein.

Kontakt:

Information und Kommunikation der Regierung
Markus Amann
T +423 776 63 06

Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
  • 05.12.2012 – 09:30

    ikr: Umweltkalender 2013 zum Thema "KREISLAUFWIRTSCHAFT"

    Vaduz (ots/ikr) - Die Schülerinnen und Schüler der 7Wa Klasse des Liechtensteinischen Gymnasiums haben sich anlässlich des Umweltkalenders 2013 intensiv Gedanken über das Thema «Abfall nutzen - Ressourcen schonen» gemacht. Durch ungewohnte Perspektiven geben sie dem Abfall ein neues Gesicht und führen uns vor Augen, dass Abfälle wertvolle Stoffe enthalten und zu neuen Rohstoffen werden können. Ihre Textbeiträge ...

  • 05.12.2012 – 09:20

    ikr: Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im November 2012

    Vaduz (ots/ikr) - Gemäss den Erhebungen des Arbeitsmarkt Service Liechtenstein (AMS FL) waren Ende November 439 Arbeitslose beim AMS FL gemeldet, 12 Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote bleibt im November 2012 mit 2,3% unverändert gegenüber dem Vormonat. Gegenüber dem Vorjahresmonat verringerte sich die Arbeitslosigkeit um 19 Personen (-4,1%). Die Arbeitslosenquote sank gegenüber dem Vorjahresmonat um ...