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ikr: Liechtenstein und Österreich - bewährte Innovationskraft und Partnerschaft

Vaduz (ots/ikr) -

Während seines ausführlichen Arbeitsbesuches in Österreich traf sich Regierungschef Klaus Tschütscher in Wien mit Österreichs Vizekanzler Michael Spindelegger. Beide Politiker betonten in ihrem Arbeitsgespräch, dass der Innovationskraft einer Region im heutigen wirtschaftlichen Umfeld und dem harten globalen Wettbewerb entscheidende Bedeutung zukommt. Sowohl Regierungschef Klaus Tschütscher als auch Vizekanzler Michael Spindelegger waren sich einig, dass die guten Bedingungen an den Arbeitsplätzen zu einer sehr hohen Arbeitszufriedenheit führen: "In Österreich und Liechtenstein wird nicht nur über Innovation gesprochen, sondern es werden viele zukunftsgerichtete Ideen auch wirklich konkret umgesetzt". Das Fürstentum Liechtenstein ist das höchstindustrialisierte Land Europas und der Warenexport ist ein wesentlicher Bestandteil der Liechtensteiner Wirtschaft. Österreich ist nach der Schweiz, Deutschland und den USA eines der wichtigsten Exportländer. So betrug das Exportvolumen nach Österreich 2010 etwa 390 Millionen Schweizer Franken. Umgekehrt ist Liechtenstein für Österreich von grosser Bedeutung, zumal das Fürstentum Liechtenstein knapp 35.000 Arbeitsplätze bietet.

Verhandlungen über Steuerabkommen vor dem Abschluss

"Internationale Steuerkonformität gehört zu den gelebten Rahmenbedingungen unserer Steuerpolitik. Ich bin der Überzeugung, dass die nationale Steuersouveränität unbedingt erhalten werden muss, grenzüberschreitend aber Steuerkooperationen eingegangen werden müssen, um die Chancen eines vereinten und offenen Europas zu nutzen". Regierungschef Klaus Tschütscher betonte bei seinem Arbeitsgespräch mit der österreichischen Finanzministerin Maria Fekter in Wien die klaren Eckpunkte der Liechtensteiner Steuerpolitik. Sowohl Ministerin Fekter als auch Regierungschef Klaus Tschütscher unterstrichen die starke Bindung, die zwischen den beiden Nachbarn besteht und erinnerten auch an die engen Wirtschaftsbeziehungen zwischen Liechtenstein und Österreich. "Unser Steuergesetz ist zu 100 Prozent EU-kompatibel. Das ist für unsere Industrie wichtig, da wir nur so, auch über dauerhafte Doppelbesteuerungsabkommen, eine rechtliche und steuerliche Sicherheit bieten können. Deshalb freut es mich auch umso mehr, dass die Verhandlungen über ein Doppelbesteuerungs- und Abgeltungssteuerabkommen mit Österreich kurz vor dem Abschluss stehen. Der Fahrplan steht. Wir wollen das gemeinsame Steuerpaket schon bald unterzeichnen können", erläuterte Regierungschef Klaus Tschütscher nach seinem Treffen mit Finanzministerin Fekter im österreichischen Finanzministerium.

Gemeinsam und gezielt handeln

In einem weiteren politischen Gespräch traf sich Regierungschef Klaus Tschütscher mit Staatssekretär Reinhold Lopatka, der seit September 2012 für die Bereiche europäische und internationale Angelegenheiten verantwortlich ist. Beide Politiker betonten, dass Frieden und Freiheit nicht selbstverständlich sind. "Vertrauen aufbauen, braucht Jahrzehnte. Vertrauen enttäuschen, das geht über Nacht. Nur wenn wir gemeinsam und gezielt handeln, können wir greifbare Fortschritte für unsere Bürgerinnen und Bürger erzielen", so Regierungschef Klaus Tschütscher.

Kontakt:

Information und Kommunikation der Regierung
Markus Amann
T +423 776 63 06

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