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ikr: Alpines Kolloquium für Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen erstmals in Liechtenstein

Vaduz (ots/ikr) -

Die Prävention von arbeitsbedingten Gesundheitsgefahren am Bau war Schwerpunktthema des Alpinen Kolloquiums 2013, das am 19. und 20. September 2013 in Malbun stattfand. Die Veranstaltung, an der traditionsgemäss Vertreter aus der Schweiz, Österreich, Deutschland, Südtirol und Liechtenstein teilnehmen, wurde erstmals im Fürstentum Liechtenstein ausgetragen.

Die liechtensteinische Regierung wurde von Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer vertreten, der auch die Begrüssungsansprache hielt. "Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen sind heute eine internationale Herausforderung", sagte er. "Grenzöffnungen und Änderungen in Unternehmensstrukturen führen zu einer wachsenden Mobilität der tätigen Firmen und erfordern grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Arbeitssicherheit."

Das Alpine Kolloquium wird seit dem Jahr 2000 durchgeführt. Veranstalter sind in wechselnder Reihenfolge die Schweizerische Unfallversicherung (Suva), die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt Österreich (AUVA), das Arbeitsinspektorat Österreich, die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BGBAU) in Deutschland, das Paritätische Komitee im Bauwesen für Ausbildung und Sicherheit in der autonomen Provinz Bozen (PKB) und seit diesem Jahr das Liechtensteiner Amt für Volkswirtschaft (AVW).

Neben einem Austausch zu länderspezifischen Arbeitsschutzthemen werden in Kurzvorträgen und Expertengruppen auch aktuelle Entwicklungen auf nationaler Ebene erläutert. Ziel ist es, die Vorgehensweisen in den einzelnen Ländern zu harmonisieren und gemeinsame Aktivitäten zu fördern. Gemeinsame Dokumente, die zurzeit von der Arbeitsgruppe DACHS (Deutschland/Austria/Schweiz/Südtirol) erarbeitet werden, beinhalten Themen wie die Prävention von Absturzgefährdungen, die Entwicklung einer Unfalldatenbank sowie die Förderung der gegenseitigen Anerkennung von Qualifikationsmassnahmen in Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Kontakt:

Amt für Volkswirtschaft
Christian Hausmann
T +423 236 68 80

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