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ikr: Internationaler Tag der Kinderrechte am 20. November

Vaduz (ots/ikr) -

Der Schutz von Kindern und die Wahrung ihrer Rechte gehören zu den Prioritäten der liechtensteinischen Aussenpolitik. Mit der Ratifikation des UNO-Fakultativprotokolls zur Kinderrechtskonvention betreffend den Verkauf von Kindern, die Kinderprostitution und die Kinderpornographie am 30. Januar 2013 setzt Liechtenstein sein Engagement in diesem Bereich konsequent fort. Das Fakultativprotokoll stellt eine wichtige Ergänzung des UNO-Übereinkommens über die Rechte des Kindes dar, welches für Liechtenstein 1996 in Kraft getreten ist, und bezweckt die Bekämpfung der Ausbeutung von Kindern.

Liechtenstein fördert die Kinderrechte weltweit gezielt durch die finanzielle Unterstützung von Projekten im Rahmen der Internationalen Humanitären Zusammenarbeit und Entwicklung (IHZE). Ein grosses Augenmerk gilt hierbei der besonderen Verletzlichkeit von Kindern in Kriegs- und Konfliktsituationen. So lancierten die Ständige Vertretung Liechtensteins in New York und die Nichtregierungsorganisation Watchlist on Children and Armed Conflict im Oktober 2012 ein Programm, welches es ermöglicht, rasch zu den wichtigsten rechtlichen Grundlagen und Informationen rund um das Thema Kinder in bewaffeten Konflikten zu gelangen. Dieses Projekt wurde nun erfreulicherweise für die "Human Rights Tulip"-Auszeichnung des niederländischen Aussenministeriums und des Hague Institute for the Internationalisation of Law nominiert.

Zudem findet Mitte Dezember 2013 ein Workshop zum Thema Kinder in bewaffneten Konflikten an der Universität von Princeton statt. Der Workshop wird von der Ständigen Vertretung Liechtensteins in New York in Zusammenarbeit mit Watchlist on Children and Armed Conflict und dem Liechtenstein Institut für Selbstbestimmung an der Princeton Universität organisiert. Unter Einbezug internationaler politischer Entscheidungsträger werden Lösungen für die bessere Umsetzung der UNO-Agenda zu Kindern in bewaffneten Konflikten in der Praxis gesucht.

Ein weiteres von Liechtenstein unterstütztes Projekt betrifft die Ausarbeitung eines Online-Kurses zum Thema Kindersoldaten. Der Kurs richtet sich an Angehörige des Militärs und der Polizei, welche in Friedensoperationen in Konflikt- oder Postkonfliktgebieten eingesetzt werden. Er soll das Bewusstsein für die besondere Problematik des Phänomens Kindersoldaten schulen, sowie die Interaktionsmöglichkeiten und Strategien für die Verhinderung der Rekrutierung und Wieder-Rekrutierung von Kindersoldaten aufzeigen.

Kontakt:

Amt für Auswärtige Angelegenheiten
Karin Lingg
T +423 236 60 52

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