ikr: Regierung genehmigt Bericht und Antrag zum Verkehrsinfrastrukturbericht 2015
Vaduz (ots/ikr) -
Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 23. September 2014 den Bericht und Antrag zum Bau und der Sanierung der Verkehrsinfrastruktur in Liechtenstein (Verkehrsinfrastruktur-bericht 2015) an den Landtag des Fürstentums Liechtenstein genehmigt.
Strategische Projekte im öffentlichen Verkehr, Langsamverkehr und motorisierten Individualverkehr
Die stetige Zunahme der Einwohner-, Pendler- und Erwerbstätigen-Zahlen führte in den vergangenen Jahrzehnten zu einem wachsenden Verkehrsaufkommen, das vor allem die Strasseninfrastruktur immer stärker belastet. "In diesem Kontext werden derzeit strategische Projekte im öffentlichen Verkehr, im Langsamverkehr wie auch im motorisierten Individualverkehr bearbeitet. Zu erwähnen sind dabei die Landesradrouten mit dem Ziel der Einrichtung eines übergeordneten Radwegnetzes sowie das Projekt S-Bahn FL.A.CH, bei dem in naher Zukunft mit dem Abschluss der Behördenverfahren gerechnet wird. Im Bereich des motorisierten Individualverkehrs werden derzeit Gesamtverkehrsstrategien für das Liechtensteiner Unterland und den Grossraum Vaduz-Triesen, unter Berücksichtigung der jeweiligen Rheinübergänge, erarbeitet. Mit Blick auf eine weitere Zunahme des Verkehrsaufkommens muss das Infrastrukturangebot aller Mobilitätsarten aufeinander abgestimmt weiterentwickelt werden", erläuterte Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer.
Faktor Erreichbarkeit
Einer der wichtigsten Faktoren im Standortwettbewerb ist die Erreichbarkeit. Firmen investieren vor allem an attraktiven Standorten und schaffen dort qualifizierte Arbeitsplätze, wo diese mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar sind. Die Qualität der Erreichbarkeit bestimmt damit als Rahmenbedingung das langfristige Wirtschaftspotenzial einer Region.
Kontakt:
Ministerium für Infrastruktur und Umwelt sowie Sport
Remo Looser
T +423 236 64 71