ikr: Treffen der EFTA-Subkomitees in Vaduz - Regierungschef Adrian Hasler empfängt Referatsleiter Claude Maerten zum Antrittsbesuch
Vaduz (ots/ikr) -
Vaduz (ots/ikr) - Einmal jährlich findet die Sitzung der EFTA-Subkomitees (Unterausschüsse des Ständigen Ausschusses der EWR/EFTA-Staaten Norwegen, Island und Liechtenstein) in einem der EWR/EFTA-Staaten statt. Diese Subkomitees sind für die technischen Arbeiten zuständig, welche die Übernahme von EWR-relevanten EU-Rechtsakten ins EWR-Abkommen gewährleisten. Für den 16. und 17. September 2015 wurde dementsprechend nach Liechtenstein eingeladen. Vertreter des Auswärtigen Dienstes der EU (dem diplomatischen Dienst der EU "EEAS"), des EFTA-Sekretariates, Vertreter aus Norwegen, Island und der Ständigen Mission Liechtensteins in Brüssel besprachen mit ihren Pendants in der Stabsstelle EWR aktuelle Herausforderungen bei der Übernahme von EWR-relevanten EU-Rechtsakten in das EWR-Abkommen. Diese Sitzung erlaubte es, Details der Übernahme und Lösungsvorschläge für einen Abbau des Übernahmerückstaus ("Backlog") zu diskutieren.
Gleichzeitig wurde die Chance genutzt, den EWR/EFTA-Partnern einen Einblick in den diversifizierten Wirtschaftsstandort Liechtenstein zu geben. Bei einem Besuch der Kaiser AG in Schaanwald konnten die Vertreter sich selbst davon ein Bild machen, wie innovativ die liechtensteinische Industrie arbeitet.
Für die Sitzung der Unterausschüsse kam auch der neue Referatsleiter für Westeuropa, Herr Claude Maerten, welcher innerhalb des EEAS auch für das EWR-Abkommen zuständig ist, erstmals nach Liechtenstein. Bei dieser Gelegenheit fand jeweils ein Antrittsbesuch bei Regierungschef Adrian Hasler sowie bei Aussenministerin Dr. Aurelia Frick statt. "Ich konnte im persönlichen Gespräch mit Herrn Maerten insbesondere betonen, wie wichtig das EWR-Abkommen generell für unser Land ist und welche spezielle Bedeutung die zügige Übernahme der EU-Rechtsakte im Finanzdienstleistungsbereich für unsere Wirtschaft hat," fasste Regierungschef Adrian Hasler das Treffen zusammen. "Der Antrittsbesuch bot mir die Gelegenheit, wichtige Anliegen Liechtensteins mit Bezug auf eine Verbesserung der Zusammenarbeit im EWR darzulegen, insbesondere was die Bereitschaft zu pragmatischen Lösungsansätzen anbelangt" betonte Aussenministerin Dr. Aurelia Frick.
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