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ikr: Zweiter Workshop zur Versorgungsplanung

Vaduz (ots/ikr) -

Am Mittwoch, 18. November 2015, fand im Haus Gutenberg in Balzers der zweite Workshop zur Planung der psychosozialen Versorgung in Liechtenstein statt. Regierungsrat Mauro Pedrazzini konnte die zahlreich anwesenden Institutionen über die guten Fortschritte des Projektes informieren.

Seit dem ersten Workshop im letzten März wurde unter der Führung des Amtes für Soziale Dienste gemeinsam mit den involvierten Organisationen intensiv an der Entwicklung eines Leistungskatalogs gearbeitet. Der Leistungskatalog umfasst die Angebote für Klientinnen und Klienten mit Bedarf an psychosozialen Angeboten im Bereich Arbeit und Beschäftigung, Wohnen sowie soziale Integration. Die Arbeiten dienen als Grundlage für die anstehende Versorgungsplanung.

Grundlage für weitere Koordinationsaufgaben

Das Ministerium für Gesellschaft verfolgt gemeinsam mit dem Amt für Soziale Dienste das Ziel, die Strukturen im Bereich der sozialen Versorgung transparent und steuerbar auszugestalten. Mit dem Projekt Versorgungsplanung ist es nun möglich, Schritt für Schritt Verbesserungen zu erzielen. Das betrifft sowohl die direkte Arbeit mit Klienten als auch die Zusammenarbeit zwischen den Institutionen und dem Amt für Soziale Dienste. Mit der Erstellung des Leistungskatalogs ist eine wichtige Grundlage für weitere Koordinationsaufgaben geschaffen worden. Ziel ist der Abschluss von leistungsbasierten Vereinbarungen mit den Anbietern von psychosozialen Dienstleistungen, dazu gehören bspw. der Verein für Betreutes Wohnen, das Heilpädagogische Zentrum, das Frauenhaus, das Eltern-Kind-Forum und viele andere.

Abschluss des Initialprojekts

Die Projektleitung kann nun nach erfolgreicher Durchführung des zweiten Workshops in den nächsten Wochen einen Projektbericht vorlegen. In diesem Bericht wird auch das Ergebnis der Datenerhebung enthalten sein. Damit kann ein erster Eindruck der Versorgungslage gewonnen werden. Damit wird das Initialprojekt zur Versorgungsplanung per Ende Jahr abgeschlossen. Ab 2016 ist die schrittweise Umsetzung der im Projekt definierten Massnahmen vorgesehen. Dazu gehören auch die Standardisierung der Datensammlung sowie der Abschluss von Leistungsvereinbarungen mit den privaten Anbietern von psychosozialen Dienstleistungen.

Kontakt:

Ministerium für Gesellschaft
Sandro D'Elia, Generalsekretär
T +423 236 60 10

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