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ikr: Bürgerrunde "Senioren im Fokus"

Vaduz (ots/ikr) -

Mit dem Projekt "Mensch. Liechtenstein." bindet Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer, ausgehend von der Standortstrategie 2.0, diejenigen mit ein, die von wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Weichenstellungen betroffen sind: die Menschen in Liechtenstein.

Nach den Themenschwerpunkten "Wirtschaft und Bildung" sowie "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" trafen sich interessierte Bürgerinnen und Bürger auf Einladung von Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer zur Bürgerrunde "Senioren im Fokus". Sie brachten ihre persönlichen Erfahrungen aus Beruf und Alltag mit ein und diskutierten Fragen wie: Ist Liechtenstein ein guter Lebensraum für ältere Menschen? Wie können Knowhow und Erfahrung von Senioren für Gesellschaft und Wirtschaft stärker genutzt werden? Soll sich der Staat weiter aus den Sozialwerken zurückziehen?

Wertschätzung, Knowhow und Erfahrung

Die Bürgerrunde wünscht, dass Jung und Alt, Inländer und Ausländer, sich gegenseitig mehr Wertschätzung entgegenbringen. Dies ist nach Ansicht der Teilnehmer die Basis für eine erfüllende, aktive und gemeinsame Nutzung des Lebensraums Liechtenstein, wobei die Eigenverantwortung jedes Einzelnen zu einer aktiven Teilnahme noch mehr eingefordert werden muss. Die Diskussion über die verstärkte Nutzung von Knowhow und Erfahrung von Senioren fasste die Bürgerrunde wie folgt zusammen: Wir sind überzeugt, dass die Senioren für die Gesellschaft, aber auch für die Wirtschaft ein grosses Potenzial darstellen, weil sie über grosses Wissen und Erfahrung verfügen, wobei Staat und Wirtschaft die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen müssen, damit dies Wirklichkeit werden kann. Zudem braucht es ein Umdenken in der Gesellschaft.

Kein weiterer Rückzug des Staates

Die Frage, ob sich der Staat noch weiter aus den Sozialwerken zurückziehen sollte, wurde von der Bürgerrunde "Senioren im Fokus" wie folgt beantwortet: Wir fordern, dass der Staat sich aus seiner sozialen Verantwortung nicht noch mehr zurückzieht, weil dadurch die Solidarität unter den Bürgern verloren geht und eine unerwünschte Bittsteller-Situation entstehen würde. Der Bürgerrunde ist aber wichtig, dass auch ein entsprechendes Mass an Eigenleistung eingefordert werden darf. Dies alles muss für die Bürger aber in einem gesunden und vertretbaren Verhältnis passieren. Aufgabe der Politik ist, darauf zu achten, dass der Bogen nicht überspannt wird.

Thomas Zwiefelhofer nimmt Stellung

Projektinitiator Thomas Zwiefelhofer hat sich auch den Kernaussagen, Anregungen und Forderungen der Bürgerrunde "Senioren im Fokus" gestellt. Als Wirtschaftsminister sieht er vor allem in der Forderung nach einer Flexibilisierung des Pensionseintrittsalters grosses Potential für den Wirtschaftsstandort, gerade auch in Bezug auf den Fachkräftemangel. Auf der Website www.innovation-standort.li sind seine Standpunkte in einem Filmbeitrag in Interviewform zusammengefasst. Zudem finden sich dort weitere Kurzfilme zu den Bürgerrunden und generelle Informationen über das Projekt "Mensch. Liechtenstein".

"Mensch. Liechtenstein." auch im Netz

Unter www.innovation-standort.li findet man auf der Startseite den Link "Mensch. Liechtenstein". Kurzfilme und Interviews geben einen umfassenden Projekteinblick.

Kontakt:

Ministerium für Inneres, Justiz und Wirtschaft
Simon Biedermann, Persönlicher Mitarbeiter des
Regierungschef-Stellvertreters
T +423 236 76 68

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