ikr: Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Liechtensteins
Vaduz (ots/ikr) -
Sowohl im naturwissenschaftlichen Bereich (Medizin, Physik, Chemie) als auch auf dem Gebiet der Ökonomie sind die Lindauer Nobelpreisträger Tagungen eine großartige Gelegenheit, junge Wissenschaftler mit den Spitzen der jeweiligen Wissensgebiete in Kontakt zu bringen. Um auch liechtensteinischen jungen Wissenschaftlern diese Möglichkeit zu bieten, hat die Landesregierung Liechtenstein mit der Stiftung Nobelpreisträger Tagung in Lindau im Jahre 2008 eine Vereinbarung getroffen, die durch eine erhebliche finanzielle Leistung des Landes und verschiedener privater Institutionen ermöglicht wurde.
Seither konnten jedes Jahr bis zu fünf junge liechtensteinische Wissenschaftler, deren hoher Leistungsausweis durch ein Gremium evaluiert wurde, an diesen Tagungen teilnehmen. Ihre Anzahl ist mittlerweile auf 26 Personen angewachsen, die an den verschiedensten Institutionen in Europa und auch in Übersee arbeiten.
2017 hat die Regierung ein Gremium ins Leben gerufen, bestehend aus Dieter Gunz, Daniel Miescher und Ludwig Kaminski, deren Aufgabe es ist, die Kommunikation zu den Alumni zu strukturieren und die Verbindung zum Land Liechtenstein zu festigen.
Aus Anlass des zehnten Jahrestages des Abkommens zwischen Liechtenstein und der Stiftung Nobelpreisträger Tagung in Lindau ist ein Festakt geplant, an dem Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft und den Alumni teilnehmen. Hans-Peter Hertig, emeritierter Professor der Universität Lausanne und ehemaliger Präsident der Schweizer Nationalfonds, der ein guter Kenner Liechtensteins ist, wird über die Frage: wie kann hochstehende Forschung in einem Kleinstaat wie Liechtenstein gefördert werden. Eine Round table Diskussion und ein come together soll die Veranstaltung abrunden.
Der Anlass findet am Freitag, 22. Juni 2018 um 17:00 Uhr im Großen Hörsaal der Universität Liechtenstein statt.
Kontakt:
Schulamt
Daniel Miescher
T +423 236 67 58