ikr: Regierungsrat Pedrazzini beim EU-Gesundheitsministertreffen in Bukarest
Vaduz (ots/ikr) -
Die EU-Gesundheitsminister sprachen an ihrem Treffen in Bukarest über den Zugang der Patienten zu innovativen und teuren Medikamenten und Behandlungen, über Massnahmen zur Bekämpfung von Hepatitis sowie die Patientenmobilität im EU Raum.
Regierungsrat Mauro Pedrazzini war vom rumänischen EU-Ratsvorsitz zur informellen Arbeitssitzung der EU-Gesundheitsminister nach Bukarest eingeladen worden. Der Austausch zu wichtigen gesundheitspolitischen Themen fand am 14. und 15. April statt. Auf der Agenda des Treffens standen die Themen Zugang der Patienten zu innovativen und teuren Medikamenten und Behandlungen, Massnahmen zur Bekämpfung von Hepatitis sowie die Patientenmobilität im EU Raum.
Erfahrungen mit Patientenmobilität ausgetauscht
Ein Schwerpunkt der Diskussionen bildeten die Erfahrungen mit der Umsetzung der Richtlinie zur Patientenmobilität, welche den Einwohnern den grenzüberschreitenden Zugang zu Behandlungen in den EU/EWR Ländern gewährleisten soll. Regierungsrat Pedrazzini erläuterte in seiner Rede die spezielle Situation Liechtensteins, eingebettet in zwei Gesundheitsversorgungssysteme nämlich dem EU/EWR sowie dem gemeinsamen Grenzraum mit der Schweiz. So ist es für einen Kleinstaat wie Liechtenstein, der hochspezialisierte Medizin alleine nicht oder nur mit einem übermässigen Aufwand bereitstellen kann essentiell, in die grenzüberschreitende regionale Gesundheitsversorgung eingebettet zu sein. Diese Versorgung wird durch ein umfassendes Vertragsnetz mit Vertragspartnern insbesondere in der Schweiz und in Österreich sichergestellt.
Weitere Themen auf der Agenda waren der Zugang für Patienten zu innovativen und teuren Medikamenten sowie die Erfahrungen Rumäniens bei der Bekämpfung von Hepatitis.
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