Nationaler Zukunftstag: Die vielfältige Berufswelt entdecken
Vaduz (ots)
Am Nationalen Zukunftstag vom 10. November erkunden Jugendliche die Vielfalt der Berufswelt. Dabei können sie ihren Interessen und Talenten nachgehen und Berufswege jenseits von Geschlechterklischees entdecken. Die neue Website des Zukunftstags unterstützt sie dabei.
Der Zukunftstag richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen der Primarschulen und der 1. und 2. Klassen der Sekundarschulen. Sie begleiten am 10. November eine Bezugsperson zur Arbeit oder nehmen an einem Spezialprojekt teil. Unter dem Motto "Seitenwechsel für Mädchen und Jungs" lernen sie ein Berufsfeld kennen, das von ihrem Geschlecht seltener ergriffen wird. Das ermöglicht ihnen eine selbstbewusste Berufswahl, die sich an ihren Talenten und Interessen orientiert und nicht an überholten Rollenbildern.
Den Seitenwechsel wagen
Kinder werden schon früh mit Geschlechterrollen konfrontiert. Das kann ihren beruflichen Horizont schmälern und es werden häufig Ausbildungen gewählt, die dem Geschlechterklischee entsprechen. Am Zukunftstag hantieren Mädchen deshalb bewusst mit Maschinen, und Knaben gehen auf die Krankenstation oder in die ausserhäusliche Kinderbetreuung. Dieser Wechsel eröffnet ihnen neue Perspektiven.
Chance für Betriebe
Der Zukunftstag ist eine Chance für Betriebe und Organisationen, ihre Tätigkeit jungen motivierten Mädchen und Jungen vorzustellen. Durch einen Seitenwechsel können die Betriebe der jeweils unterrepräsentierten Gruppe Einblick in ihre Tätigkeitsfelder und Berufswelt geben und somit aktiv gegen den Fachkräftemangel vorgehen.
Neue Website
Unter www.nationalerzukunftstag.ch finden junge Menschen, Eltern, Lehrpersonen und Betriebe Informationen und Leitfäden rund um den Zukunftstag. Betriebe und Organisationen können sich bis Mitte Oktober über die Website anmelden.
Der nationale Zukunftstag ist ein interkantonales Kooperationsprojekt der Gleichstellungsfachstellen und -kommissionen mehrerer Schweizer Kantone sowie der Stadt Bern, der Stadt Zürich und des Fürstentums Liechtenstein.
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