Tous Actualités
Suivre
Abonner Fürstentum Liechtenstein

Fürstentum Liechtenstein

Regierungschef Daniel Risch unterzeichnet IWF-Übereinkommen in Washington, DC

Vaduz (ots)

Am Montag, 21. Oktober 2024, unterzeichnete Regierungschef Daniel Risch das Übereinkommen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington, DC. Die Unterzeichnung fand einen Monat nach der in Liechtenstein durchgeführten Volksabstimmung statt, in der sich die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger mit 55,8 Prozent für den IWF-Beitritt ausgesprochen haben.

In seiner Rede betonte Regierungschef Daniel Risch die Bedeutung des Beitritts: "Der Beitritt zum IWF als 191. Mitglied kann sicher als historischer Moment für Liechtenstein betrachtet werden. Dies insbesondere deshalb, weil Liechtenstein Beitritte zu internationalen Organisationen jeweils sehr sorgfältig prüft." Er erläuterte, dass sich Liechtenstein als stark exportorientierte Volkswirtschaft mit einem bedeutenden Industriesektor, zu dem mehrere Weltmarktführer gehören, und einem international stark vernetzten Finanzsektor bewusst sei, dass ein offener Handel und die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit entscheidende Faktoren für wirtschaftlichen Erfolg sind. "Wir bedanken uns für die konstruktiven Gespräche vor und während des Beitrittsprozesses und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem IWF und seinen Mitgliedsstaaten", so Regierungschef Daniel Risch.

Langjähriges Ziel erreicht

Die weltweite Vernetzung hat Liechtenstein zu Wohlstand verholfen. Der exportorientierte Finanz- und Wirtschaftsstandort entwickelt sich seit vielen Jahren äusserst positiv, auch dank der guten Zusammenarbeit mit anderen Staaten und der Mitgliedschaft in internationalen Organisationen. Der Entscheid für einen Beitritt zum IWF wurde bereits seit vielen Jahren diskutiert und war ein wichtiges Ziel der Finanzplatzstrategie aus dem Jahr 2019. Der Landtag hat bereits im September 2022 nach intensiver Diskussion mit grosser Mehrheit die Regierung beauftragt, die Beitrittsverhandlungen aufzunehmen. Im Mai 2024 hat die Regierung dem Landtag das Verhandlungsergebnis vorgelegt. Der Landtag hat diesem Ergebnis und damit dem Beitritt mit grosser Mehrheit zugestimmt. Gegen diesen Beschluss wurde erfolgreich das Referendum ergriffen. Am 22. September 2024 stimmte das Volk über den Beitritt zum IWF ab und sprach sich mit 55,8 Prozent dafür aus. Und damit ist Liechtenstein erst das zweite Mitglied, das mit direktdemokratischer Unterstützung dem IWF beigetreten ist.

Pressekontakt:

Ministerium für Präsidiales und Finanzen
Simon Biedermann, Generalsekretär
T +423 236 64 47
Simon.Biedermann@regierung.li

Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
Plus de actualités: Fürstentum Liechtenstein
  • 21.10.2024 – 12:15

    Volksabstimmung vom Sonntag, 27. Oktober 2024: Resultate im Landeskanal und im Internet

    Vaduz (ots) - Am Sonntag, 27. Oktober 2024, werden die Ergebnisse der Volksabstimmung über die Aufhebung des Gesetzes über den "Liechtensteinischen Rundfunk" fortlaufend im Landeskanal (TV) bekanntgegeben. Die Resultate werden im Landeskanal wie gewohnt auf Bildtafeln und im Teletext dargestellt. Im Internet können die Ergebnisse unter www.abstimmungen.li abgerufen ...

  • 21.10.2024 – 10:43

    Prämienverbilligung: Letzte Tage zur Einreichung der Anträge

    Vaduz (ots) - Bisher haben rund 6'200 Personen im laufenden Jahr eine Prämienverbilligung beantragt. Das sind rund 17% mehr im Vergleich zum selben Zeitraum im Vorjahr. Die Nutzung wird voraussichtlich nochmals deutlich ansteigen. Noch rund eine Woche bis 31. Oktober können Anträge beim Amt für Soziale Dienste eingereicht werden. Verspätet eingereichte Anträge können nicht mehr berücksichtigt werden. Das Amt für ...

  • 21.10.2024 – 09:54

    WBK-Kommandanten und Stellvertreter

    Vaduz (ots) - Eine Feuerwehr setzt sich aus einer Vielzahl an Personen mit ganz unterschiedlichen sozialen, kulturellen und beruflichen Hintergründen zusammen. Die Führung dieser Menschen gehört zu den Hauptaufgaben eines Feuerwehrkommandanten. Um die Probleme die dabei auftreten und die aktuellen und künftigen Herausforderungen besser bewältigen zu können, beschäftigen sich die Kommandanten und Stellvertreter an ...