Getreideproduzenten beteiligen sich mit 37 Millionen Franken
Bern (ots)
Die Getreideproduzenten müssen für die Verwertung der letztjährigen Brotgetreideernte 37 Millionen Franken aufbringen. Der Verwertungskostenbeitrag entspricht mit 6.85 Franken je 100 Kilogramm 10 Prozent des durchschnittlichen Produzentenpreises.
Der Preis für das vom Bund übernommene Inlandgetreide ist abhängig von der Ablieferungsmenge. Soweit diese 376'000 Tonnen Weizen und Roggen übersteigt, müssen die Produzenten die Kosten für die Verwertung zu Futterzwecken selber bezahlen.
Das Bundesamt für Landwirtschaft hat die massgebliche Uebernahmemenge von Inlandgetreide der Ernte 2000 mit 538'000 Tonnen Weizen und Roggen sowie 4'000 Tonnen Dinkel errechnet. Die Produzenten haben für die Verwertung rund 37 Millionen Franken aufzubringen. Auf die gesamte Ablieferungsmenge bezogen, beträgt der Verwertungskostenbeitrag 6.85 Franken je 100 kg, was 10 Prozent des durchschnittlichen Produzentenpreises entspricht. Für Dinkel wurde die Garantiemenge von 6'200 Tonnen nicht erreicht. Somit fallen bei Dinkel keine Verwertungskosten an.
Die Brotgetreideernte 2000 ist die letzte, die durch den Bund übernommen wird. Mit der Aufhebung des Getreidegesetzes per 1. Juli 2001 wird die Einführung des freien Markts beim Brotgetreide verwirklicht.
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Daniel Dünneisen, Sektion Finanzen, Tel. +41 31 322 27 19
Bundesamt für Landwirtschaft, Presse- und Informationsdienst