BLW: Teilzollkontingent Kartoffelprodukte (Halbfabrikate und Fertigprodukte) für die Einfuhr im Jahre 2003 versteigert
(ots)Das Teilzollkontingent Kartoffelprodukte ist in Frischkartoffeln (Kartoffeläquivalente) definiert. Das Bundesamt für Landwirtschaft hat die Einfuhrrechte für Halbfabrikate (1'500 t Kartoffeläquivalente) und Fertigprodukte (2'500 t Kartoffeläquivalente) verstei-gert. Der durchschnittliche Steigerungspreis betrug bei den Halbfabrikaten Fr. 1.20 je 100 Kilogramm und bei den Fertigprodukten 48 Rappen je Kilogramm.
Im Oktober wurden die Rechte für die Einfuhr von Kartoffelprodukten zum Kontingentszollan-satz für das Kalenderjahr 2003 zur Versteigerung ausgeschrieben. Alle natürlichen und juristi-schen Personen sowie Personengemeinschaften, die im schweizerischen Zollgebiet Wohnsitz oder Sitz haben, konnten an der Versteigerung teilnehmen. Die Importeure müssen die ihnen zugeteilten Kartoffeläquivalente nach bestimmten Faktoren in Kartoffelprodukte der einzelnen Zolltarifnummern umrechnen.
Halbfabrikate
Innerhalb der Einreichungsfrist sind von 15 Bietern insgesamt 37 Gebote für eine Gesamtmen-ge von 1632 Tonnen Kartoffeläquivalente eingegangen. Die Zuteilung erfolgte in abnehmender Reihenfolge, begonnen beim höchsten gebotenen Preis. Das tiefste voll berücksichtigte Gebot betrug 16 Rappen pro 100 Kilogramm netto. Beim Preisniveau von 15 Rappen konnte noch eine proportional gekürzte Menge zugeteilt werden.
Fertigprodukte
Innerhalb der Einreichungsfrist sind von 41 Bietern insgesamt 144 Gebote für eine Gesamt-menge von 6498 Tonnen Kartoffeläquivalente eingegangen. Die Zuteilung erfolgte in abneh-mender Reihenfolge, begonnen beim höchsten gebotenen Preis. Das tiefste voll berücksichtigte Gebot betrug 46 Rappen pro Kilogramm netto. Beim Preisniveau von 45 Rappen konnte noch eine proportional gekürzte Menge zugeteilt werden.
Der Versteigerungserlös zugunsten der Bundeskasse beträgt für das Teilzollkontingent Halbfab-rikate 18000 Franken und für das Teilzollkontingent Fertigprodukte 1'188000 Franken.
Für weitere Auskünfte: Jean-François Kolly, Sektion Acker- und Futterbau, Tel. 031 323 02 41
Bundesamt für Landwirtschaft Presse- und Informationsdienst