Teilzollkontingent Kartoffelprodukte (Halbfabrikate und Fertigprodukte) für die Einfuhr im Jahre 2005 versteigert
(ots)Das Teilzollkontingent Kartoffelprodukte ist in Frischkartoffeln (Kartoffeläquivalente) definiert. Das Bundesamt für Landwirtschaft hat die Einfuhrrechte für Halbfabrikate (900 t Kartoffeläquivalente) und Fertigprodukte (2'500 t Kartoffeläquivalente) versteigert. Der durchschnittliche Steigerungspreis betrug bei den Halbfabrikaten Fr. 1.45 je 100 Kilo- gramm und bei den Fertigprodukten 54 Rappen je Kilogramm. Im Oktober wurden die Rechte für die Einfuhr von Kartoffelprodukten zum Kontingentszollan-satz für das Kalenderjahr 2005 zur Versteigerung ausgeschrieben. Alle natürlichen und juristi-schen Personen sowie Personengemeinschaften, die im schweizerischen Zollgebiet Wohnsitz oder Sitz haben, konnten an der Versteigerung teilnehmen. Die Importeure müssen die ihnen zugeteilten Kartoffeläquivalente nach bestimmten Faktoren in Kartoffelprodukte der einzelnen Zolltarifnummern umrechnen. Halbfabrikate: Innerhalb der Einreichungsfrist sind von 14 Bietern insgesamt 36 Gebote für eine Gesamtmen-ge von 1'415 Tonnen Kartoffeläquivalente eingegangen. Die Zuteilung erfolgte in abnehmender Reihenfolge, begonnen beim höchsten gebotenen Preis. Das tiefste voll berücksichtigte Gebot betrug 49 Rappen pro 100 Kilogramm netto. Beim Preisniveau von 45 Rappen konnte noch eine proportional gekürzte Menge zugeteilt werden. Fertigprodukte: Innerhalb der Einreichungsfrist sind von 32 Bietern insgesamt 105 Gebote für eine Gesamt-menge von 6'564 Tonnen Kartoffeläquivalente eingegangen. Die Zuteilung erfolgte in abneh-mender Reihenfolge, begonnen beim höchsten gebotenen Preis. Das tiefste voll berücksichtigte Gebot betrug 53 Rappen pro Kilogramm netto. Beim Preisniveau von 52 Rappen konnte noch eine proportional gekürzte Menge zugeteilt werden. Der Versteigerungserlös zugunsten der Bundeskasse beträgt für das Teilzollkontingent Kartof-felprodukte 1'365000 Franken. Für weitere Auskünfte:Jean-François Kolly, Sektion Acker- und Futterbau, Tel. 031 323 02 41
Bundesamt für Landwirtschaft Presse- und Informationsdienst